Der Umgang mit Hunden und das Leben mit ihnen war beim Projekttag der vierten Klasse das Thema. Vermittelt wurden ihnen die Informationen von Hundetrainer Hubert Asam, der zwei seiner Vierbeiner mitbrachte. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Projekttag: Trainer kommt mit zwei Tieren an die Schule / Tipps im Umgang

Bad Dürrheim-Oberbaldingen. Reto und Luie waren bei den Viertklässlern der Ostbaarschule zu Gast. Der eine ist ein altdeutscher Hütehund, der andere ein Border Colli. Alleine kamen die beiden Vierbeiner allerdings nicht, sondern mit ihrem Besitzer, dem Hundetrainer Hubert Asam.

Wichtig im Umgang ist die Körpersprache

Von ihm erfuhren die Kindern viel Interessantes über die Vierbeiner an diesem Projekttag zum Thema Hund. Während sich die beiden Tiere vor die Schülerschar in eine Ecke des Klassenzimmers legten, lernten die Kinder alles über ein Hundeleben. Die ersten drei Monate sind sie Babys, mit einem Jahr ein Kind, nach einem Jahr sind sie ausgewachsen und mit eineinhalb Jahren erwachsen und könnten mit einer "Berufsausbildung" wie Therapiehund oder Rettungshund beginnen. Mit drei Jahren wäre der Hund soweit, den "Gesellenbrief" zu erhalten – wenn es einen gebe, und im Alter von neun Jahren könne er in Rente gehen.

"Es ist wichtig, respektvoll und würdevoll mit den Tieren umzugehen", machte der Experte den Schülern deutlich. Der Hund müsse spüren, dass er sich auf seinen Menschen verlassen könne. "Tiere haben auch Gefühle, aber andere als die Menschen. Menschen wollen alles streicheln, was weich ist und große Augen hat", meinte der Hundebesitzer und machte seine Zuhörer darauf aufmerksam, das bei fremden Hunde nicht zu tun. Wichtig im Umgang sei die Körpersprache, mit der sich der Mensch mit dem Tier verständige. Hierzu zeigte Asam mit Fotos viele Beispiele. Auch über das Zusammenleben von Hunden und Pferden konnte er berichten, da er selbst auch Pferde in seiner Wahlheimat Italien besitzt und dressiert.

Nach der Theorie am Vormittag, wobei Asam auch viele Fragen der Kinder beantwortete, ging es am Nachmittag hinaus auf die Wiese, wo die die Kinder das Verhalten der Hunde in verschiedene Situationen beobachten konnte. Wer wollte, konnte sich am Herumtollen mit den Hunden sowie an dem typischen Zerrspiel beteiligen. Was die Schüler an diesem Tag lernten war, dass man den Hunden respektvoll und mit Achtung gegenübertreten sollte, was von diesen auch registriert werde.