Debattiert haben Vertreter der Ober-und Unterbaldinger Vereine über die Organisation der 1250-Jahrfeier. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

1250-Jahr-Feier: Überlegungen zu Dokumentarfilm

Bad Dürrheim (kal). Die Programmgestaltung der vom 5. bis 7. Juli 2019 stattfindenden gemeinsamen Feier anlässlich des 1250-jährigen Bestehens von Ober- und Unterbaldingen entwickelt sich kontinuierlich weiter.

Dass dabei auch harte Nüsse geknackt werden müssen, wurde bei der jüngsten Sitzung der aus Vereinsvertretern und den beiden Ortsvorstehern bestehenden neun Arbeitsgruppen deutlich.

Als Knackpunkt stellten sich die Eintrittsgelder an den Festtagen heraus. Die Meinungen reichten von der gänzlichen Ablehnung über das Gewähren von Vergünstigungen, sowie Eintritt an vereinzelten bis an allen Tagen zu erheben. Weit gespannt war auch der Beitragsbogen, der von zwei bis zwölf Euro reichte.

Den Gedanken, dass man ohne Eintritt über die Runden kommen könnte, haben die Ortsvorsteher Karlheinz Ullrich und Jürgen Schwarz eine klare Absage erteilt. Die drei bereits verpflichten Musikgruppen würden nicht umsonst auftreten, so die Begründung. Beide verwiesen auf die im Festbudget eingeplanten 12 000 Euro Eintrittsgelder, die auch anzustreben sind.

Nach langer Diskussion verständigte man sich darauf, dass am Freitag fünf Euro und am Samstag neun Euro erhoben werden. Ein Ticket für beide Tage kostet zwölf Euro. Wer am Samstag den um 16 Uhr stattfindenden Festakt sehen möchte, nicht aber das Unterhaltungsprogramm ab 18.30 Uhr, erhält den Eintrittspreis von neun Euro zurück. Am Sonntag ist freier Zugang zum umzäunten Festgelände.

Dass in den kommenden Monaten noch Vieles für ein Fest dieser Größenordnung organisiert werden muss, ging aus den Sachstandberichten der Leiter der Arbeitsgruppen hervor. Ein Lageplan für das Festgelände mit den Bewirtschaftungsständen der Vereine, ein Sicherheitskonzept mit Einbindung der Security, die Parkplatzkonzeption oder die Verpflichtung von Marktbeschickern sind hier unter anderem zu nennen.

Eventuell werden die Vereine einheitliche Pavillons einsetzten. Das mittelgroße Festzelt wird nicht bewirtet, sondern dient mit seiner Bühne den Auftritten der Bands, Musikkapellen und Tanzgruppen. Des Weiteren gibt es Überlegungen, einen Dokumentarfilm mit historischen Szenen – etwa der Zweiteilung von Baldingen – zu produzieren. Auch die Entstehung der Geologie, Bilder, sowie modernen Aspekte könnten einfließen. Vielleicht sei es möglich, den SWR dafür zu gewinnen, dass er das Jubiläum der beider Baldinger Ortsteile in seine Sendungsreihe "Expedition Heimat" einbaut, meinte Franz Eisele, der sich darum bemühen möchte.

Weil seiner Aufforderung zur Meldung der Kilowattstärke für die am Fest zu verwendenden Geräte bislang nur fünf Vereine nachgekommen sind, appellierte Elektromeister Karlheinz Ullrich, dies in den nächsten Tagen nachzuholen. Grund dafür ist ein zu reservierendes Notstromaggregat, wofür man Kenntnis über die erforderliche KW-Leistung benötigt.