Weiterhin Vorsitzender des Ortsverbandes der Freien Wähler wird Wolfgang Reichmann sein. Zur Seite steht ihm die erneut zur Schriftführerin gewählte Xenia Götz. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Fraktionen: Musel-Offenlegung und Bauplätze thematisiert

Bad Dürrheim (kal). In die Vorbereitung für die im nächsten Jahr stattfindenden Kommunalwahlen wollen die Freien Wähler im Zuge der für Mitte Mai geplanten Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses mit anschließender Fraktionsbesprechung einsteigen.

Voraussichtlich im Mai 2019 wird eine neuer Gemeinderat gewählt und die Freien Wähler gründen demnächst ihren Wahlausschuss. Mit der Suche nach Kandidaten für die Liste will man frühzeitig beginnen. Im Fokus stehen junge Menschen, wie auch weibliche Kandidaten. Für den Wahlkampf sei die Kasse gut gefüllt, neue Werbepartner werden jedoch gesucht, ließ der erste Vorsitzende der FWV-Ortsgruppe Wolfgang Reichmann bei der Jahreshauptversammlung verlauten. Ebenfalls im nächsten Jahr steht die Bürgermeisterwahl an, wobei der Wahltermin im März oder April noch nicht feststeht.

Selbst nahm Reichmann Abstand von seiner Ankündigung, dass er in diesem Jahr den Vorsitz nach 24 Amtsjahren abgeben möchte. Einstimmig wurde er von der Versammlung für zwei weitere Jahre gewählt. Wiedergewählt wurde auch die Schriftführerin Xenia Götz.

In seiner Funktion als Kreisrat ließ Bürgermeister Walter Klumpp die vom Gremium bearbeiteten und bevorstehenden Themenfelder Revue passieren, was sich vom Aufstellen eines neuen Nahverkehrskonzepts bis hin zum Ausbau der Breitbandversorgung erstreckte.

Stadtrat Klaus Götz streifte eine Reihe von Ereignissen, angefangen vom Minara bis zum Kindergartenneubau, mit denen sich der Gemeinderat zu befassen hatte. Den Blick in die Zukunft gerichtet meinte er, dass man die Karten neu mischen müsse, wenn das Landratsamt auf die Offenlegung der Stillen Musel im Bereich der Irma-Klinik bestehe. Weiterhin im Raum stehe die Frage, wo ein neues Gewerbegebiet entstehen kann. Auch werde man nicht darum kommen, einen Flächennutzungsplan aufzustellen, um für Wohnbauzwecke 30 bis 40 Grundstücke zu haben.