Am Freitag war derweil ein Unternehmen damit beschäftigt, das Gebäude dicht zu bekommen. Gesprungene Glasscheiben wurden ganz herausgenommen und an deren Stelle Sperrholzplatten montiert. Auch auf dem stark in Mitleidenschaft gezogene Dach versuchte man die Schadstellen provisorisch abzudichten. Zudem wurden Stützeisen eingezogen, wo ein tragender Balken angebrannt war und Müll wurde mitgenommen.
Bis auf Weiteres wird in dem gesamten Gebäude kein Unterricht stattfinden können, erklärt der Rektor Heinz Kriebel. Gründe sind die Schadstoffbelastung und der Brandgeruch, der "auch in der letzten Ecke zu riechen" sei. Somit gibt es wieder Homeschooling und für manche Kinder eine Notbetreuung in Räumen der evangelischen Kirchengemeinde. Die beiden Abschlussstufen neun und zehn können in der Realschule unterkommen und haben dort eingeschränkten Unterricht durch den Klassenlehrer.
Die Messergebnisse von Freitag werden nochmals in einem Labor untersucht und eingeschätzt. Nächste Woche beginnt eine Spezialreinigung des gesamten Hauses, erläutert der Rektor. Danach wird die Schadstoffbelastung im Haus nochmals gemessen und entschieden, ob die Schüler in das Gebäude zurückkehren können.
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