Insgesamt 170 Mitglieder hat der Verein Generationentreff, rund 30 davon waren bei der Hauptversammlung anwesend, darunter Wolfgang Kaiser (links) und Heinrich Glunz.Foto: Zährl Foto: Schwarzwälder Bote

Ehrenamt: Mitgliederversammlung beschließt Satzungsänderung / Förderung von Stadt und Land bei 40 000 Euro

Bürgermeister Jonathan Berggötz hob in seinem Grußwort die beeindruckende Identifikation und den Zusammenhalt des Mehrgenerationenhauses hervor.

Bad Dürrheim. Der Bürgermeister erklärte: "Der Verein ist ein Aushängeschild für die Stadt, was das Ehrenamt angeht. Mit der Leistung sind Sie ganz besondere Botschafter für die Stadt."

Angelika Strittmatter berichtete über die Aktivitäten im Jahr 2019. Sie sagte dazu: "Es war ein erfolgreiches Jahr mit vielen Aktivitäten." Das Mehrgenerationenhaus werde im vierten Jahr vom Ministerium für Familien mit 40 000 Euro pro Jahr gefördert, Bedingung dafür ist jedoch, dass von dieser Summe 10 000 Euro von der Kommune übernommen werden.

Aus den Zielen des Bundesprogramms ergeben sich umfangreiche geschäftsführende Aufgabenstellungen, wie Personal- und Budgetverantwortung, Projektmanagement und Pflege von Netzwerken. Die Projekte wurden vorgestellt.

An verschiedenen Wettbewerben nahm der Verein erfolgreich teil. So hat der Generationentreff bei dem bundesweit ausgeschriebenen Publikumspreis des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gewonnen und 2000 Euro erhalten. Mit einem dritten Hauptpreis des Wettbewerbs des BMFSFJ gewann der Verein mit dem Projekt gegen Einsamkeit im Alter. Auch hier erhielt der Verein 2000 Euro. Den Jugendsozialpreis erhielt die Bundesfreiwillige Alisa Greguric von der Bürgerstiftung Bad Dürrheim.

Besonderer Dank galt ihr und Sabine Armborst, der Geschäftsstellenleiterin, die die Zusammenarbeit im Verein koordiniert. Dieser hat sich anspruchsvolle Aufgaben vorgenommen. Er erhält für die Bad Dürrheim App vom Land eine Anschubfinanzierung von 13 000 Euro. Von dem Förderprogramm "Gut beraten" gab es 4000 Euro für die Fortführung des Generationenprozesses.

Ab dem 13. Juli hat das Haus wieder offen

Der Generationentreff Lebenswert eröffnet einen Digital-Kompass. Ein weiteres Thema ist die Demenz-Initiative. Martha Baier, die Bundesfreiwillige, wurde für den Jugendpreis vorgeschlagen. Die Geschäftsstelle konnte wieder mit einer Bundesfreiwilligen besetzt werden.

Wolfgang Götz übernahm für den nicht anwesenden Kassierer Günther Bickelhaupt den geprüften Kassenbericht. Vorstand und Kassierer wurden einstimmig entlastet. Das Mehrgenerationenhaus ist ab Montag, 13. Juli wieder geöffnet für die verschiedenen Gruppen. Es wurden Konzepte erstellt, wie die Treffen von statten gehen sollen.

Ein Antrag auf Satzungsänderung wurde zum Beschluss vorgelegt. Im Hinblick auf veränderte Anforderungen will der geschäftsführende Vorstand eine Vergütung auf der Basis einer geringfügigen Tätigkeit, mit Dienstvertrag, erhalten. Die Summe bestimmt der Beirat.

Die Diskussion ergab, dass Hannelore Seidler als Mitglied sich gewünscht hätte, dass die vorhandene Satzung und die Änderung in schriftlicher Form zum besseren Vergleich vorliegen. Mehrheitlich wurde der Antrag über die Satzungsänderung positiv entschieden.