Hallenbad: Stadtverwaltung möchte Variante der Minara-Erneuerung vorlegen, die im Kostenrahmen bleibt

Die Stadtverwaltung sucht nach einer Lösung, das Minara zu sanieren und dabei im vom Gemeinderat gesteckten Kostenrahmen von maximal 8,9 Millionen Euro zu bleiben.

Bad Dürrheim. In der Neujahrsansprache hatte Bürgermeister Walter Klumpp darauf hingewiesen, dass er derzeit von einem Fachbüro prüfen lässt, ob es noch einen Lösungsansatz gibt, der sich innerhalb des vom Gemeinderat vorgegebenen Finanzrahmens von 8,9 Millionen Euro bewegt und der außerdem unter der Schwelle des Gemeinderatsbeschlusses angesiedelt ist, "keine Generalsanierung des Minara und keinen Neubau" zu realisieren.

Die Prüfung sei zwischenzeitlich unter Berücksichtigung der vorliegenden Gutachten vorgenommen. Das Ergebnis werde noch weiter ausgearbeitet und dann in der nächsten Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 25. Januar, dargestellt.

Vor einiger Zeit wurde die Generalsanierung des Hallen- und Freibads auf netto 12,2 Millionen Euro und die Minimalsanierung auf netto 10,3 Millionen Euro kalkuliert, informiert Klumpp. Bei der neuerlichen Variante der Sanierung sei die Vorgabe gewesen, nur das Nötigste zu machen, um im vorgegebenen Kostenrahmen von 8,9 Millionen Euro zu bleiben; gleichzeitig aber sollten keine nennenswerten Risiken in die Zukunft verlagert werden. Die Sanierung müsste laut Klumpp gewährleisten, dass der Betrieb des Minara für längere Zeit gesichert sei und nicht in "zwei Jahren eine Riesenbaustelle" entstehe.

Mit diesen ganz aktuellen Überlegungen habe sich der Gemeinderat zwischenzeitlich konkret beschäftigt. In der öffentlichen Sitzung am 25. Januar werde diese technische Sanierungsvariante vorgestellt, die sich nur auf das Hallenbad (ohne Freibad) beziehe. Zum weiteren Vorgehen werde die Stadtverwaltung einen konkreten Beschlussvorschlag unterbreiten.

Währenddessen sammeln einige Bürger Bad Dürrheims Unterschriften für einen Erhalt des Minara.