Häswartin Manuela Romer beim Abstauben. Foto: Bartler Foto: Schwarzwälder Bote

Fastnacht: Hauptversammlung folgt am 16. November / Blätzlefasnet ist am 18. Januar

Bad Dürrheim-Hochemmingen (wib). Die Hochemminger Eckbühlblätz sind für die Fastnachtsaison 2019 gerüstet, denn auch in diesem Jahr wurde, am 11. November der Staub aus den Häsern geschüttelt und zum Narrentüv gebracht. So viel Narren wie schon lange nicht mehr drängten sich eng an eng im Zunftstüble der Narren. Begrüßt wurden sie mit einem kräftigen Narri-Narro und Eckbühlblätz von der Vorsitzenden Katja Hepting.

Christina Engesser informierte die Anwesenden zum Ablauf und Terminen der nächsten Wochen und Monate. Hierbei wurde auch bekanntgegeben das es dieses Jahr keine Weihnachtsbaumverlosung gäbe, da die Musik am gleichen Tag auch eine Veranstaltung durchführe. Zu den Theaterabenden könne man sagen, dass diese sehr gut laufen, das diesjährige Stück mit dem Titel "Auf Amtswegen" werde fleißig geprobt. Karten für das Theater können am 1. Dezember von 10.30 bis 12 Uhr am Rathaus in Hochemmingen erworben werden. Weiterer Tagesordnungspunkt war die Bekanntgabe der diversen Termine wie die am 16. November stattfindende Generalversammlung. Das Weihnachtstheater wird wie gewohnt am zweiten Weihnachtsfeiertag und als zweiter Termin am 4. Januar aufgeführt.

Danach startet die Zunft in die lange Fasnachtssaison, unter anderem werden Veranstaltungen befreundeter Narrenzünfte besucht, wie beispielsweise am 11. Januar der Kappenabend in Neudingen, die eigene Blätzlefasnet findet am 18. Januar statt, am 27. Januar geht es zum Umzug nach Tennenbronn und die große Veranstaltungen der Schwarzwälder Narrenvereinigung in Eisenbach am 9. und 10. Februar sowie das Jubiläumstreffen der Urviecher Bad Dürrheim am 16. und 17. Februar werden auch besucht. Die eigene Fastnacht beginnt am Schmutzige Dunnschtig und geht bis zum Fasnetszieschtig.

Während des Abstaubens standen neun Häser des Eckbühlblätzes und drei Häser des Vogts auf dem Prüfstand. Jedes hat rund 4000 Blätz pro Häs sowie 120 kleine und 90 große Glöckchen, alles wurden von den kritischen Augen der Häswartin Manuela Romer genaustens überprüft. Dabei verkürzten sich die Narren die Wartezeit mit der alljährlichen Schätzfrage, in diesem Jahr von Marco Erath und Maike Waldraff gestellt.

Dabei mal war zu erraten, wie viele noch lebende aktive Ehrenmitglieder die Narrenzunft noch hat und wie alt diese alle zusammen sind. Die richtige Antwort lautete es sind noch fünf Ehrennarren und das gesamte stolze Alter von 323 Jahren. Dieses Mal gab es vier genaue Punktlandungen. Leider hatte einer davon den Namen nicht aufgeschrieben, so gab es nur für die drei richtigen Geschenke.

Der Spaßfaktor des Abends ging dann mit einer Fotoshow der Zunft weiter. Mit viel Gelächter wurden die Fotos von damals und heute kommentiert – die Zeitspanne umfasste 40 Jahre. Viele Männer hatten deutlich mehr Haare auf dem Kopf und außerdem längere Bärte als aktuell.