Ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert hat in der evangelischen Kirche der Gesangverein Liederkranz Oberbaldingen gegeben. Fotos: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Zwei Chöre gestalten Programm / Zahlreiche Besucher kommen

Bad Dürrheim-Oberbaldingen (kal). Einen besinnlichen Konzertabend erlebten in der evangelischen Kirche die zahlreichen Besucher des Weihnachtskonzerts des Liederkranzes Oberbaldingen, der damit seinen Ruf als exzellenter Repräsentant des Chorgesangs unterstrich. Das Konzert im Vorfeld der Festtage gehört zu den traditionellen Veranstaltungen im Jahresprogramm des Gesangvereins Liederkranz. Wie sehr die immer in dem Gotteshaus stattfindende Veranstaltung von der Bevölkerung und Auswärtigen geschätzt wird, konnte auch heuer an der hohen Besucherzahl abgelesen werden.

Vorsitzende Corina Ewadinger brachte bei der Begrüßung ihre Freude über die Besucherresonanz genauso zum Ausdruck, wie auch die Mitwirkung des Kirchenchors aus Honstetten als Konzertpartner. Weiter kündigte sie die erneute Beteiligung des Hausherren, Pfarrer Dirk Hasselbeck, an und dass erstmals Kindersolistinnen beim Weihnachtskonzert auftreten werden.

Das so erwartungsvoll eingestimmte Publikum bekam zum Auftakt von den 30 Sängerinnen und Sängern des Liederkranzes das deutschsprachige Adventslied "Maria durch den Dornwald ging" zu hören. Im weiteren Verlauf des Konzertabends trug der von Matthias Listmann geleitete und von der ungarischen Pianistin Katalin Theologitis am Klavier begleitete Chor bekannte sowie auch weniger bekannte Werke vor.

Der Dirigent hatte für das Konzert Gesangsstücke von amerikanischen, englischen, österreichischen und deutschen Kompositionen vom Chor einstudieren lassen und damit auch eine gewisse internationale Bandbreite geschaffen. Untere anderem kamen die Lieder "Zu Betlehem geboren" und "Im Advent, im Advent" zum Vortrag.

Von geradezu stürmischem und lang anhaltendem Applaus als Zeichen der Bewunderung für ihren Gesang war das Gotteshaus nach dem Auftritt von Jessica und Jolina Krüger erfüllt. Die elf und neun Jahre alten Geschwister faszinierten mit ihren zarten Stimmen, ebenso dass sie alle Lieder ohne jegliches Notenmaterial vortrugen. Dass die Besucher diese Konzertbeiträge auf sich wirken ließen, war auch an der Stille in den Bankreihen auszumachen. Die Geschwister trugen sechs Lieder vor, worunter sich die Volksweise "Süßer die Glocken nie klingen" und "Stille Nacht" befanden. Im Anschluss an die von Pfarrer Dirk Hasselbeck vorgetragene Geschichte "Der zerbrochene Christbaumschmuck" präsentierte der Kirchenchor Honstetten mit seiner Dirigentin Renate Braun fünf aus seinem reichhaltigen Repertoire ausgewählte Lieder.

Gemeinsam sangen die Chöre mit dem Publikum zum Ausklang des Konzertabends das Lied "Herbei, o ihr Gläubigen". Der folgende lange Schlussapplaus galt den Chören.