Versammlung: Unruhe durch Brandmelder-Problematik / Stolz auf gute Jugendarbeit

Bad Dürrheim-Unterbaldingen. Auch die Unterbaldinger Feuerwehr freut sich über mehr Normalität, die Brandmelder-Problematik (wir berichteten) habe doch für erhebliche Unruhe gesorgt, berichtete Kommandant Sascha Huber, der zur Hauptversammlung am Samstag herzlich in die Reihen grüßte.

Die Stadtteil-Wehr zählt nun 22 Aktive, im vergangenen Jahr musste elf Mal ausgerückt werden – die Einsätze wegen besagter und eben fehlerhafter Brandmelder ausgenommen. Die Floriansjünger vor Ort profitieren von einer weiterhin guten Nachwuchsarbeit, in Unterbaldingen werden vergleichsweise viele Jugendliche in die aktive Wehr überführt. "Das klappt bei uns schon sehr gut, wir sind auch stolz auf unsere Jugendabteilung", sagten Huber und Jugendwart Benedict Baumann unisono. Retten, bergen, löschen, Brandschutzerziehung in Kooperation mit dem Kindergarten St. Josef, Altpapiersammlung, dann natürlich auch das Gesellschaftliche inklusive der Fasnet – der Wehr wird es nicht langweilig.

Präsenz zeigte man im Zuge der Gesamtwehrübung an und in der "Hirschhalde", beim Volkstrauertag postierten sich vier Kameraden am Unterbaldinger Kriegerdenkmal. Der Nachwuchs nahm an der Gesamtprobe in Hochemmingen teil und sammelte weitere wertvolle Erfahrung. Im Kalender ist nun die Gesamtwehrversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Dürrheims unterstrichen, die Unterbaldinger werden am kommenden Samstag ab 18 Uhr zu Gastgebern in der heimischen Ostbaarhalle.

Huber freute sich während der Hauptversammlung über zwei Ehrungen respektive Beförderungen. Julian Schneider hat den TM1-Grundlehrgang abgelegt und ist nun ganz offiziell Feuerwehrmann, Michael Schacherer steigt aufgrund der Dienstjahre und seines Dienstalters zum Hauptfeuerwehrmann auf. Reinhold Moser ist der Feuerwehr seit mehr als 40 Jahren verbunden und hat das Rentenalter erreicht, es folgt der Wechsel in die Altersmannschaft. Sascha Huber findet in der Personalie überaus lobende Worte: "Reinhold war bis zu seinem Ausscheiden aus der aktiven Wehr bei nahezu allen Einsätzen dabei. Das ist keineswegs üblich, das ist dick zu unterstreichen."