Neu eingerichtet wurde im Mehrgenerationenhaus Lebenswert das "Café Mittendrin", es jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Generationentreff: "Café Mittendrin" ist neue Begegnungsstätte für Bad Dürrheim

Bad Dürrheim (kal). Mit dem "Café Mittendrin" wurde in der Kurstadt kein neuer gastronomischer Betrieb eröffnet, sondern ein weiteres Angebot im Generationentreff Lebenswert.

Jeden Mittwoch ist das "Café Mittendrin" von 14 bis 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus Lebenswert in der Viktoriastraße geöffnet und das Team der Gastgeber freut sich auf zahlreiche Besucher. "Die Philosophie des offenen Treffens soll hier richtig gelebt werden", erklärten die Vorstandsmitglieder Angelika Strittmatter und Wolfgang Götz. Die Besucher sollen nicht nur zum Kaffee trinken in die Räumlichkeiten kommen, sondern sich so fühlen, als kämen sie nach Hause. Hier können sie nette Leute treffen, Kontakte knüpfen und pflegen, Zeitungen können gelesen werden, Gesellschaftsspiele liegen bereit, ein Computer mit Internet steht kostenlos zur Verfügung und geplant ist noch, eine Bücherecke einzurichten. Kaffee und Kuchen werden zum Selbstkostenpreis angeboten, denn es ist nicht beabsichtigt, damit Gewinn zu machen.

Um eine Wohnzimmer-Atmosphäre zu schaffen, wurden sogar neue Möbel angeschafft, darunter ein rotes Sofa zum gemütlichen Verweilen. An jedem Mittwoch Nachmittag sind mindestens zwei Mitarbeiterinnen anwesend, die sich um die Gäste kümmern. Diese hatten zuvor an einer Schulung in einem Mehrgenerationenhaus in Freudenstadt teilgenommen. Dabei wurde vermittelt, was benötigt werde, damit sich die Besucher wohlfühlen, informiert Sabine Armborst von der Geschäftsstelle, die als Gastgeberin am ersten Nachmittag anwesend war.

Zum Wohlfühlen gehöre eine ansprechende Einrichtung und aufmerksame Gastgeber, die stets ein offenes Ohr haben, Gespräche führen, über Aktuelles aus der Stadt und über alle Angebote im Generationenhaus informieren, was besonders für Neubürger interessant sein dürfte. "Es muss jemand da sein, der die Menschen abholt", so Armborst, und: "Wir würden uns freuen, wenn auch junge Menschen kommen, Teenies sowie Mütter mit Kindern", fügt sie hinzu.

Der Eingang ist barrierefrei und Räumlichkeiten zum Stillen sind vorhanden. Innerhalb der Öffnungszeiten kann jeder kommen und wieder gehen, wie es ihm beliebt. Am ersten Nachmittag konnten die Mitarbeiterinnen etwa 25 Besucher begrüßen, die in lockerer Runde gemütlich und plaudernd beisammen saßen. Willkommen sind weitere Ehrenamtliche, die als Gastgeber tätig sein möchten. Verpflichten müsse sich niemand, auch ganz sporadisch könne mitgewirkt werden, auch über Kuchenspenden freue man sich.