Im kommenden Jahr wird die Salinenstraße saniert. Einhergehen wird damit die Verlegung der provisorischen Parkplätze auf die andere Straßenseite, wo dauerhafte Parkflächen angelegt werden sollen. Foto: Kaletta

Informationsveranstaltung zur Neugestaltung der Salinenstraße. Bürgermeister will Anregungen prüfen lassen.

Bad Dürrheim - Zahlreiche Anregungen und Wünsche bekam Bürgermeister Walter Klumpp bei der Informationsveranstaltung zur Neugestaltung des Busbahnhofes und der Sanierung der Salinenstraße von den Anliegern überbracht. Er möchte prüfen lassen, welche sich realisieren lassen.

Eine klare Absage erteilte der Bürgermeister der von einem Bürger als notwendig angesehenen baulichen Verengung der Salinenstraße, um eine Geschwindigkeitsreduzierung zu erreichen. Bürgermeister Klumpp, wie auch der für die Stadt als Planer tätige Ingenieur Peter Kühnle, verwiesen darauf, dass die Salinenstraße die südliche Haupteinfahrt von Bad Dürrheim ist. Mit 6,50 Metern Breite sei die Straße ohnehin nicht überdimensioniert. Zudem bestehe in dem von dem Bürger angesprochenen Abschnitt bei der Wohnbebauung Wennerhof bereits eine Tempo-30-Zone.

Der Bürgermeister ließ auch nicht gelten, dass alle Autofahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung ignorieren. Einzelfälle werde es immer geben, meinte er. Zudem sei die Verwaltung immer wieder darum bemüht, dass von der Polizei Radarkontrollen gemacht werden.

Ein Zuhörer hielt es nicht für sinnvoll, die provisorisch angelegten Parkplätze auf die andere Straßenseite zu den Häusern hin zu verlegen. Wenn ein Autofahrer die Türe öffne, könne ein Radfahrer dagegen fahren, meinte er. Dies könne bei der jetzigen Parksituation auch passieren, bekam er als Antwort auf seinen Vorschlag.

Ein Anwohner vom Wennerhof befürchtete, dass durch die Verlegung der Parkplätze kein ausreichendes Sichtfenster für Autos vorhanden sein werde, wenn sie aus der Tiefgarage fahren. In diesem Punkt beruhigte Tiefbauamtsleiter Christof Rösch den Sprecher, in dem er versicherte, dass mit der dauerhaften Anlegung der Parkplätze auf genügend Abstand zu den Ausfahrten geachtet werde.

Aus den Zuhörerreihen wurde zudem angeregt, eine behindertengerechte, speziell für Sehbehinderte Straßenüberquerungsmöglichkeit anzulegen, zumal der jetzige Zebrastreifen zwischen dem Pfadfinderheim und Sportplatz beseitigt werden soll.

Mehrere Bürger regten an, an dem neu zu bauenden Kreisverkehr beim Gasthaus Rössle Fußgängerüberwege einzuplanen. Christof Rösch bezweifelte, ob von der Verkehrsbehörde Mehrfachausfertigungen von Übergängen auf engen Raum genehmigt werden.Auf alle Fälle möchte er mit den zuständigen Stellen sprechen.

In der Stadtverwaltung wird auch noch darüber zu sprechen sein, wie die Einfahrt auf den Großparkplatz und neuen Busbahnhof erfolgen soll. Laut Peter Kühnle könne die jetzige Zufahrt gesperrt und eine neue Aus- und Einfahrt nahe dem Pfadfinderheim angelegt werden. Beide Einfahrten könnten aber auch offen gehalten werden.