In zwei Jahren werden hier drei neue Gebäude mit 50 Mietwohnungen stehen. Den Spaten stechen (von links) Patrick Flaig, Michael Flöß (Firma Rosenberger), Sebastian Merkle, Bernhard Rosenberger, Berthold Frisch (Familienheim-Aufsichtsratsvorsitzender), Manfred Schneider und Mark Fischer, Technikleiter der Familienheim. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote

Baugenossenschaft: Verantwortliche setzen Spatenstich im Gebiet Am Sonnenbühl / Drei Gebäude

Der Spatenstich für eine Mietwohnanlage der Baugenossenschaft Familienheim im Kurgebiet Am Sonnenbühl ist erfolgt.

Bad Dürrheim (bn). In den nächsten zwei Jahren entstehen unterhalb der Klinik am Sonnenbühl auf dem Gelände, auf dem bis vor kurzem noch klinikeigene Mitarbeiterwohnungen und zwei Chefarzt-Bungalows standen, drei neue Gebäude mit 50 Wohneinheiten. Die maroden Bauten sind abgerissen, die Bagger bereits aufgefahren.

Familienheim-Geschäftsführer Sebastian Merkle spricht von einem "besonderen Gesicht", das die Anlage dem gesamten Wohngebiet verleihen wird. Architekt Manfred Schneider vom Villinger Büro Janasik, das auch die Mikrolofts nebenan in der Hammerbühlstraße plante, kündigt drei freistehende Häuser mit je einem Aufzug und einem gemeinsamen künstlerisch gestalteten Lichthof sowie ein modernes Beleuchtungskonzept an.

Die 20 Zwei-, 18 Drei- und zwölf Vier-Zimmerwohnungen – die kleinste 62, die größte 154 Quadratmeter groß – erstrecken sich über jeweils drei Geschosse plus Penthouse-Ebene. "Die sind der Knaller", schwärmt Merkle. Begeisternd sei nicht nur von dort die Aussicht auf Bad Dürrheim. Zu jeder Wohnung gehört ein Süd- oder Südwest-Balkon, die Erdgeschosseinheiten verfügen über Terrassen. In die Tiefgarage passen 60 Fahrzeuge, oberirdisch werden weitere 25 zur Verfügung stehen.

Mehrere Extras

Die vom Gemeinderat gewünschten "hochwertigen" Mietwohnungen werden mit moderner Technik wie einer multifunktionalen Videosprechanlage, Glasfaserverkabelung, einem individuell gestaltbaren Smart-Home-Konzept sowie einem elektronischen Schlüsselsystem ausgestattet. Zusammen mit bodentiefen Fenstern, Echtholzparkett und einer Fußbodenheizung, die über ein von einer Hackschnitzelanlage gespeisten Nahwärmenetz betrieben wird, erfüllen sich höchste Wohnansprüche, die freilich ihren Preis haben.

Noch werden die Mieten kalkuliert, sagt Merkle, er kann aber schon sagen, dass sie deutlich über den 7,50 Euro pro Quadratmeter für die Mikrolofts liegen, sich aber am Mietpreisspiegel der Stadt orientieren werden.

Schon jetzt gehen erste Nachfragen ein, verrät Patrick Flaig, der das Projekt auf Seiten der Familienheim leitet. Interessenten können sich per Mail (info@bgfh.de) oder Telefon (07721/89 91 0) vormerken lassen. "Sie erhalten dann nach dem Vermietungsstart ein Exposé", verspricht Familienheim-Mitarbeiterin Svenja Graf. Mit der Rosenberger Baudienstleistungen GmbH verpflichtete die Familienheim ein Unternehmen, das bereits mehrfach für die Baugenossenschaft tätig war und gerade die Mietwohnanlage in der Vom-Stein-Straße in Villingen abschloss.