Der Lauterbach und dessen Umgebung soll aufgehübscht werden. Foto: Dold

Der Lauterbach gegenüber des Friedhofs ist nicht gerade ein Hingucker – bislang. Das soll sich aber schon bald ändern, wie im Gemeinderat diskutiert wurde.

 
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Christian Sommer vom Tuttlinger Ingenieurbüro Breilinger informierte über die Details. „Der Bach soll erlebbar gemacht werden, beispielsweise durch Blocksteine im Wasser“, sagte er. So könne man sich drauf setzen und die Füße ins Wasser halten. Außerdem: „Die bisherige Stützmauer wird abgebrochen und durch eine neue ersetzt“, so Sommer. Das Bachbett soll möglichst naturnah gestaltet werden. Allerdings gelte es, die Auflagen des Wasserwirtschaftsamtes einzuhalten, sagte der Experte.

Der Blick in Richtung Kirche soll ansehnlicher werden. Foto: Dold

60 Prozent Förderung

Ob das eine richtiggehende Renaturierung sei, wollte Stefan Weinmann wissen. Das bestätigte Sommer, indem er auf die geplante naturnahe Bauweise verwies.

Hauptamtsleiter Andreas Kaupp verwies auf die Finanzierung: So seien Mittel von 162 000 Euro im Haushaltsplan vorhanden. Gerechnet werde mit einer Förderung von 60 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung. Die Ausschreibung wurde bereits durchgeführt. Vier Angebote wurden abgegeben. Günstigste Anbieterin war die Firma BTS aus Schiltach – diese erstellt übrigens auch den öffentlichen Abwasserkanal im Bereich Spittel/Welschdorf – mit einer Angebotssumme von 137 000 Euro.

Baubeginn im Mai

Den Baubeginn stellte Sommer für Anfang Mai in Aussicht. Grund hierfür ist die vorherige Schonzeit für Fische. Ende September müsse das Ganze dann fertig sein, sagte Sommer.

Der Gemeinderat beschloss die Vergabe an die Firma BTS für den Angebotspreis von 137 000 Euro.