Der Tunnel bei Laufen wird saniert – und der Verkehr auch durch Stockenhausen und Dürrwangen umgeleitet. Foto: Marian Weyo/ Shutterstock

Bei Rot über die Ampel, unterwegs in der falschen Richtung: Auch der Ortsvorsteher hat beobachtet, dass es viel mehr Fahrzeuge als sonst sind, die durch den Ort rauschen. Für Kinder könnte das auf dem Schulweg gefährlich werden.

Derzeit wird der Verkehr der B463 im Zuge der Tunnelsanierung Laufen einseitig durch Stockenhausen und Dürrwangen geleitet.

 

Ortsvorsteher Stephan Reuß berichtete in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates, dass er an der Kreuzung Ebinger und Stockenhausener Straße beim Café Catrina und dem Haus der Volkskunst überproportional viele Fahrzeuge wahrgenommen habe, die in Richtung Frommern abbiegen. 

Da es sich bei diesem Abschnitt auch um einen Schulweg handelt hat er die Verkehrsbehörde gebeten, dies zu beobachten und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen wie die Reduzierung er Geschwindigkeit auf Tempo 30 zu veranlassen.

Ortschaftsrat Jochen Holweger berichtet in diesem Zusammenhang, dass sich an der Ampelanlage an der Kreuzung es teils chaotische Szenen abspielten. Autofahrer würden regelmäßig über die rote Ampel und oder entgegen der Verkehrsführung vom Friedhof kommend geradeaus in Richtung Frommern fahren.

Bürger können noch mal mitsprechen

Der Billigung des Flächennutzungsplans, die im Zuge des Baus des Zentralklinikums erforderlich ist, stimmte das Gremium einstimmig zu. Im weiteren Verfahren wird der Flächennutzungsplan erneut ausgelegt.

So haben die Bürger nochmals die Möglichkeit, sich an dem Verfahren zu beteiligen. Erst danach wird der eigentliche Satzungsbeschluss des Flächennutzungsplanes gefasst.

Erddeponie wird zum Solarpark

In Frommern sollen die Flächen auf der derzeitigen Erddeponie Hölderle für einen Solarpark freigegeben werden. Reuß führt dazu aus, dass die Anlagen im Zuge einer Nachnutzung errichtet werden sollen. Er hält dieses Vorhaben für sinnvoll. Bei der Umsetzung sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Bewohner des Wohngebietes Hesselberg durch Spiegelung der Module nicht beeinträchtigt werden.

Abhängig davon, ob auf einer Erddeponie auch eine landwirtschaftliche Nachnutzung möglich wäre, spricht sich Reuß zudem für die Errichtung von Agri-PV Anlagen aus.