Der Unfall ereignete sich auf der B312 bei Metzingen. Foto: 7aktuell.de/Alexander Hald/7aktuell.de | Alexander Hald

Ein 20-Jähriger ist am späten Dienstagabend viel zu schnell auf der B312 bei Metzingen unterwegs und verliert dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug – mit fatalen Folgen.

Metzingen - Ein 20 Jahre alter Hyundai-Fahrer hat am späten Dienstagabend einen Unfall auf der Bundesstraße 312 bei Metzingen (Kreis Reutlingen) verursacht, bei dem er selbst und zwei weitere Personen schwer verletzt wurden. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von mehr als 50.000 Euro.

Wie die Polizei berichtet, war der 20-Jährige gegen Mitternacht mit seinem Hyundai Kona auf der Bundesstraße von Reutlingen herkommend in Richtung Stuttgart unterwegs. Weil er zwischen dem Ende des mehrspurigen Ausbaus und der Abfahrt Metzingen viel zu schnell fuhr, kam er in einer langgezogenen Rechtskurve zunächst komplett auf die Gegenfahrbahn. Als er sein Auto daraufhin ruckartig nach rechts auf seinen Fahrstreifen lenkte, übersteuerte er den Wagen, der sich mehrmals um die eigene Achse drehte, in die rechte Leitplanke einschlug und anschließend quer über die Fahrbahn geschleudert wurde, bis er in die linken Leitplanken knallte. Dort blieb er quer zu Fahrbahn stehen.

Bundesstraße bis etwa 4.30 Uhr gesperrt

Zu diesem Zeitpunkt kam eine 24-jährige VW Beetle-Fahrerin entgegen, die keinerlei Chancen mehr hatte, rechtzeitig zu reagieren, sodass sie mit ihrem VW in den querstehenden Hyundai krachte. Dabei wurden beide Fahrer sowie ein 21 Jahre alter Beifahrer im Hyundai so schwer verletzt, dass sie vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Beide Autos wurden totalbeschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 46.000 Euro geschätzt. Der Sachschaden an den Leitplanken dürfte nochmals mit etwa 5000 Euro zu Buche schlagen.

Zur Unterstützung der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie zum Ausleuchten der Unfallstelle war die Feuerwehr mit zahlreichen Fahrzeugen und Feuerwehrleuten im Einsatz. Für die Beseitigung des Trümmerfeldes und zur Reinigung der Fahrbahn war die Straßenmeisterei vor Ort. Die Bundesstraße musste bis etwa 4.30 Uhr mehrfach vollständig gesperrt werden.