Seit Freitagmittag fließt der Verkehr zwischen Balingen und Albstadt wieder über die B 463 und durch die alte Laufener Ortsdurchfahrt. Die weitläufige Umleitung ist aufgehoben.
Am Freitagmittag hat das Regierungspräsidium Tübingen die Vollsperrung der B 463 und die Umleitung des gesamten Fahrzeugverkehrs zwischen Ebingen und Balingen über Margrethausen, Pfeffingen, Zillhausen, Stockenhausen und Dürrwangen aufgehoben – gegen 13.30 Uhr überquerten die ersten Autos die Behelfsbrücke, die westlich von Laufen über die Eyach führt. Direkt nördlich von ihr erinnern nur noch spärliche Überreste der Widerlager an die alte Straßenbrücke, die in den vergangenen Wochen abgerissen wurde. An ihrer Stelle wird im nächsten halben Jahr eine neue Brücke entstehen.
In den kommenden zwei Monaten fließt der Durchgangsverkehr wieder in beiden Richtungen durch die Balinger Straße in Laufen. Das Regierungspräsidium hatte ursprünglich geplant, in den Sommermonaten den Straßenbelag der B 463 zwischen Lautlingen und Laufen zu erneuern und die Straße dafür halbseitig zu sperren – das hätte bedeutet, dass nur der Verkehr in Richtung Osten die Baustelle passiert hätte und der Verkehr von Ebingen nach Balingen weiterhin über die genannten Ortschaften umgeleitet worden wäre. Diesen Plan hat die Bauleitung aber fallen lassen – die Straßensanierung soll erfolgen, wenn Anfang des kommenden Jahres vor der Inbetriebnahme der neuen Eyachbrücke die nächste Vollsperrung erforderlich wird.
Allerdings bedeutet das nicht, dass es in der Zwischenzeit keine Umleitung über die Ortschaften geben wird. Diese steht voraussichtlich Anfang August an, denn dann wird die B 463 in der Lautlinger Ortsmitte wegen der Sanierung der Ortsdurchfahrt unpassierbar. Der Verkehr in Richtung Ebingen wird dann durch die Von-Stauffenberg-Straße geführt, der nach Balingen über die Dörfer. Im Spätsommer ist dann auch die Höristraße in Lautlingen gesperrt – dann muss, wer von Ebingen nach Balingen will, den Weg einschlagen, der nördlich des Badkaps nach Margrethausen führt.