In den Albstädter und Balinger Ortschaften wurden an der Umleitungsstrecke der B 463 Ampeln und Halteverbotsschilder aufgestellt. Am Montag ist es so weit: Nur der Verkehr ist östlicher Richtung darf noch nach Laufen hinein.
Wie das Regierungspräsidium Tübingen mitteilt, nimmt es am Montag, 17. März, wieder die Arbeiten an der Erneuerung der Eyachbrücke westlich von Laufen auf.
Das bedeutet, dass sich die Verkehrsführung ändert: Während der Wintermonate war der gesamte Verkehr auf der Bundesstraße 463 durch die alte Laufener Ortsdurchfahrt geführt worden, weil der Laufener Tunnel saniert wird und daher nicht befahrbar ist.
Jetzt, da auch wieder auf und neben der Eyachbrücke gearbeitet wird, kann der Verkehr nur auf einer Spur an dieser Baustelle vorbeigeführt werden, und zwar von Westen nach Osten, von Balingen Richtung Ebingen und Sigmaringen.
Bundesstraße 463 wird halbseitig gesperrt
Der Verkehr aus der Gegenrichtung wird die Baustelle dagegen zwei Monate lang nicht passieren können. Die B 463 zwischen Dürrwangen und Laufen ist ab Montag, 17. März, halbseitig gesperrt; der Verkehr in Fahrtrichtung Balingen wird über Lautlingen, Margrethausen, Pfeffingen und die Balinger Stadtteile Zillhausen, Stockenhausen und Dürrwangen umgeleitet. Die Ampelanlagen auf der Umleitungsstrecke sind bereits in der vergangenen Woche aufgebaut worden und größtenteils bereits in Betrieb; längs der Umleitungsstrecke wurden Halteverbotsschilder aufgestellt, und in der Pfeffinger Ortsmitte ändert sich die Vorfahrt: Die Margrethausener Straße erhält Vorrang vor der Tailfinger Straße; der von Langenwand kommende Verkehr muss warten.
Diese Regelung wird, anders als ursprünglich angekündigt, nicht nur zwei Wochen lang Bestand haben, sondern voraussichtlich bis einschließlich Sonntag, 11. Mai – damit verschiebt sich das Programm um sechs Wochen: Erst am 12. Mai. geht das Projekt des Einbaus einer Behelfsbrücke auf der B 463 in die heiße Phase, in jene nämlich, in der die B 463 zwischen Dürrwangen und Laufen vollständig gesperrt ist und der Verkehr in beiden Richtungen über die oben genannten Albstädter und Balinger Orte umgeleitet werden muss. Der Grund für die Verzögerung – die den Zeitplan des Gesamtprojekts laut Regierungspräsidium nicht beeinträchtigt – ist möglicherweise in der Abstimmung mit den beteiligten Baufirmen zu suchen. Das Projekt ist schließlich komplex: Die bestehende Eyachbrücke ist so marode, dass sie abgerissen und durch eine neue ersetzt werden muss.
Behelfsbrücke wird über die Eyach geschlagen
Damit der Verkehr in dieser Zeit nicht permanent weiträumig umgeleitet werden muss, wird neben der alten Brücke – von Balingen aus gesehen rechts – eine Behelfsbrücke über die Eyach geschlagen.
Die Totalsperrung ist erforderlich, um sie einzubauen, und wird voraussichtlich drei bis vier Wochen dauern – parallel dazu werden längs der Bundesstraße Leerrohre für den Tunnel verlegt, dessen Sanierung zeitgleich weitergeht. Diese Arbeiten erstrecken sich bis etwa 400 Meter jenseits der Brücke.
Sobald die Behelfsbrücke befahrbar ist, kehrt der gesamte Durchgangsverkehr wieder in die alte Laufener Ortsdurchfahrt zurück. Dort bleibt er allerdings nur so lange, bis ein weiteres Bauprojekt beginnt, die Fahrbahndeckenerneuerung der B 463 zwischen Dürwangen und Lautlingen.
Zudem soll der letzte Abschnitt der Sanierung der Lautlinger Ortsdurchfahrt über die Bühne gehen und die Brücke über den Meßstetter Talbach in Lautlingen saniert werden. Dafür muss die B 463 dann wieder halbseitig gesperrt werden.
Die Kosten des Brücke über die Eyach, einschließlich der Behelfsbrücke und der Fahrbahnerneuerung zwischen Balingen-Dürrwangen und Albstadt-Laufen, belaufen sich auf rund drei Millionen Euro. Die bezahlt der Bund – schließlich ist die B 463 eine Bundesstraße.
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