Die Neu- und Gebrauchtwagenschau lockte am Wochenende wieder zahlreiche Besucher in die Innenstadt. Darüber freuten sich nicht nur die Autohändler, sondern auch der Einzelhandel, der sich mit einem verkaufsoffenen Sonntag an der Aktion beteiligte.
Als echter Besuchermagnet erwies sich auch in diesem Jahr auf dem oberen Marktplatz in Freudenstadt die Neu- und Gebrauchswagenschau. Das Wetter bot am Samstag Sonnenschein pur, während am Sonntag der eine oder andere Tropfen Regen in der Luft lag.
Gezeigt wurde eine große Produktpalette der einzelnen Hersteller. Organisiert wurde das Ganze erstmals gemeinsam von der Freudenstadt Tourismus und dem Autohaus Kohler.
Rund 150 Autos sowie 40 Motorräder konnten in aller Ruhe betrachtet werden. Auch kamen Fachgespräche mit den einzelnen Vertreter der Autohäusern nicht zu kurz und es gab Gelegenheit für Probefahrten.
Probesitzen erwünscht
Vom Autohaus Kohler freute sich Geschäftsführer Stefan Röller über ein großes Besucheraufkommen und das Interesse der Kunden. Gezeigt wurden schnittige Cabrios, Limousinen und SUVs. Einige Besucher saßen Probe oder betrachteten bei den Familienautos ausgiebig das Volumen der Kofferräume.
Durchaus zufrieden war auch Florian Möhrle vom Autohaus Möhrle. Als Hingucker hatte das Autohaus einen farbenfrohen Microlino, gebaut von einer Schweizer Firma, dabei. Das Elektroauto erinnerte dabei in der Form an eine Isetta, das Mini-Auto von BMW, das manchen älteren Bürger noch in Erinnerung ist. Ansonsten stellte das Autohaus Möhrle die Mercedes Produkte von der A-Klasse bis zum SUV aus.
Von der Antriebspalette waren Elektro-, Benzin- und Dieselmotoren dabei. Der Verkauf der Elektroautos verlaufe immer noch etwas schleppend, berichtete Möhrle. So äußerte Möhrle dann auch wie alle weiteren Anbieter den Wunsch, dass Elektrofahrzeuge wieder vom Staat gefördert werden.
Ansonsten stellte Möhrle mehrere Transporter vor – von 2,8 bis fünf Tonnen. Selbst der komplett elektrisch angetrieben wuchtige Maxus Mifa 9 aus chinesischer Produktion zog manchen Blick an.
Gezeigt wurden aber nicht nur Autos, sondern auch Motorräder. Juniorchef Marc Beck berichtete, dass der Trend aktuell zu 125-Kubik-Rollern gehe, da diese mit der Führerscheinklasse B196 relativ leicht zu fahren seien. Aber auch sogenannte Naked Bikes seien weiterhin in allen PS-Klassen gefragt, berichteten Michael und Carmen Müller vom Autohaus Müller.
Hannes Günter, Fillialleiter des BMW- und Skoda-Autohauses, führte zahlreiche Kundengespräche. Dabei kam auch hier zum Ausdruck, dass sich viele Kunden eine Förderung beim Erwerb von Elektrofahrzeugen wünschen. Auch das Autohaus Katz war mit seiner ganzen Produktpalette von Renault und Dacia dabei.
Philipp Möhrle stellte den elektrisch angetrieben R5 wie auch den Dacia Biggster vor. Neben Neufahrzeugen waren gut erhaltene Gebrauchtwagen gefragt. Neben den Autohändlern waren auch die AOK und die Polizei mit einem Stand vertreten. Für die Bewirtung auf dem oberen Marktplatz sorgte das Café Pause.
Innenstadt gut besucht
Punkt 13 Uhr startete dann der Verkaufsoffene Sonntag. Im Minutentakt ließ sich beobachten, wie immer mehr Menschen in die Innenstadt und die angrenzenden Viertel strömten. Zahlreiche Familien genossen den Einkaufsbummel bei weitgehend trockenen Wetter.
Mehrere Ladenbetreiber hatten sich allerlei Attraktionen einfallen lassen. Gefragt war die bunte Frühjahr- und Sommermode. Schicke Schuhe waren gleichfalls im Angebote wie auch Haushalts- und Freizeitartikel. Parfüm und andere Düfte waren ebenfalls gefragt.
Ein großes Kundenaufkommen konnte zeitweise auch die Gastronomie melden.