Männer würden unter der Vorstellung, wie sie zu sein hätten, ähnlich leiden wie Frauen unter ihren Geschlechterrollen, sagt die Autorin Mareike Fallwickl. Deswegen plädiert sie einen gemeinsamen Kampf gegen diese Zwänge. Hier erklärt sie, wie das gehen soll.
Mit ihrem Erfolgsroman „Die Wut, die bleibt“ machte die österreichische Autorin Mareike Fallwickl im Jahr 2022 weibliche Care-Arbeit und ihre Unsichtbarkeit zum Thema. Die Protagonistin des Romans stürzt sich während eines Abendessens vom Balkon, eine kinderlose Freundin springt als Ersatzmutter ein, deren Selbstverwirklichung zerbricht an der Fürsorgearbeit. Männer sind indes meist abwesend oder passiv. In ihrem aktuellen Essay plädiert sie dafür, Männer im Kampf gegen das sogenannte Patriarchat miteinzubeziehen, nicht als Gegner zu sehen. Hier erklärt sie, wie das gemeint ist*.