Am Wochenende werden zum letzten Mal einige exquisite Filme im Autokino Pforzheim gezeigt. Foto: Koki

Autokino auf dem Messplatz zieht positives Fazit. "Fatman" wird als besondere Vorstellung gezeigt.

Das Autokino auf dem Messplatz in Pforzheim geht in das letzte Wochenende. Schon jetzt kann das Kommunale Kino (Koki) ein positives Fazit ziehen und freut sich auf ein exquisites Programm für die letzen drei Tage Autokino.

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Pforzheim. Natürlich war die Kälte nicht unbedingt förderlich für die Zuschauerzahlen und das Autokino im November eine eigenwillige Veranstaltung. Aber das Koki und das Team um Sebastian Hilscher des Autokinos zeigt sich dennoch hochzufrieden, heißt es laut Ankündigung.

Dicke Decken, heiße Getränke

Die Reaktionen des Publikums waren bisher jedenfalls euphorisch und auch das Team hat einen Riesenspaß. Vom ersten Tag an konnten sich auch Pforzheimer Kulturinstitutionen auf der großen Leinwand präsentieren. Interims-Geschäftsführer Sebastian Hilscher war gerade das auch ein großes beim Autokino: "Als Kino, das seit Jahren viele Vorstellungen außerhalb des Saals organisiert, haben wir das Know-how und die Ausrüstung, so etwas schnell mit der Hilfe vieler Partner zu realisieren. Und als Kino hatten wir das einzigartige Privileg, mit Autokino wenigstens noch für drei Wochenenden eine Möglichkeit zu haben, unserer Passion nachzugehen: Menschen mit Film zusammenbringen."

Mit "Mrs. Taylor’s Singing Club", "Jim Knopf und die Wilde 13". "Gott, du kannst ein Arsch sein!" und "Mina und die Traumzauberer" lässt es sich noch einmal wunderbar im Auto kuschelig machen und relaxen. Dicke Decken, heiße Getränke und für den Fall der Fälle gibt es Rettungsdecken von der KFZ-Innung, die sofort warm machen.

Eine ganz besondere Vorstellung konnte zum Abschluss des Autokinos an Land gezogen werden: "Fatman" von den Brüdern Ian und Esholm Nelms ("Small Town Crime") mit Mel Gibson als abgebranntem Weihnachtsmann. In dem absurden Spektakel, das gelegentlich an die herrlich grotesken Frühwerke der Coen-Brüder wie Fargo erinnert, ist das Unternehmen von Santa Clause in einer tiefen Krise.

Live-Auftritt von "Chessy"

Um über die Runden zu kommen, müssen Santa und seine Helfer sogar für das Militär arbeiten. Dann bestraft Santa einen verzogenen reichen Jungen, indem dieser nur ein Stück Kohle zu Weihnachten bekommt. Ein folgenreicher Erziehungsversuch: Der Junge heuert einen namenlosen Auftragskiller an, um den Weihnachtsmann zu töten. Die Jagd beginnt.

Der Kinostart für den Film war ursprünglich passend zur Vorweihnachtszeit für den 10. Dezember geplant - wie man mittlerweile weiß, wird das nicht passieren können, weshalb der Film bereits im Autokino läuft. In einem der eigenartigsten Jahre, das man sich vorstellen kann, findet das Koki es angemessen, sich mit einem echten absurden Kracher in die Vorweihnachtszeit verabschieden zu können. Fatman könnte passender kaum sein, heißt es in der Ankündigung des Kommunalen Kinos weiter.

Als "i-Tüpfelchen" garniert das Koki die letzte Vorstellung mit einem Live-Auftritt von Volker "Chessy" Czesnat während der Einlasszeit.

Weitere Informationen: www.autokino-pf.de, Tickets sind auch im Kartenbüro der Schmuckwelten erhältlich