Als die Feuerwehr am Einsatzort in der Alten Poststraße in Schwenningen ankam, drang aus der Tiefgarage dichter Rauch. Foto: Marc Eich

Ein Brand in einer Tiefgarage hat am Mittwochnachmittag die Einsatzkräfte in Schwenningen in Atem gehalten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.

VS-Schwenningen – Alarm in der Alten Poststraße: So hieß es gegen 15.30 Uhr, nachdem der Integrierten Leitstelle der Brand in einer dortigen Tiefgarage gemeldet wurde. Die Sorge bei solchen Einsätzen ist immer groß – denn in der Regel sind ebenso darüberliegende Wohnhäuser betroffen.

So auch in diesem Fall. Als die erste Rückmeldung vom Einsatzort hieß, dass es eine massive Rauchentwicklung gibt, löste die Leitstelle Vollalarm für die komplette Feuerwehrabteilung von Schwenningen aus. Auch die Führungsgruppe, die bei größeren Lagen die Koordinierung übernimmt, eilte schließlich zum Brandort.

Feuerwehr löscht von zwei Seiten

Dort baute die Feuerwehr zunächst eine Löschwasserversorgung auf und rüstete dann mehrere Trupps mit Atemschutz aus. Diese drangen durch den dichten Rauch zum Brandort vor, sowohl von einem Eingang in der Alten Poststraße als auch über einen Fußgängereingang im Alten Angel. "Der Brandort konnte schnell lokalisiert werden", erklärte vor Ort Feuerwehreinsatzleiter Michael Reimer.

Dem schnellen Eingreifen war es demnach zu verdanken, dass sich das Feuer nicht massiv ausbreiten konnte. Ausgehend von einem Auto der Marke BMW der komplett ausbrannte, war schließlich noch ein danebenstehendes Fahrzeug betroffen. Und: Entwarnung konnte dann auch für die angrenzenden Reihenhäuser gegeben werden.

Eine Person wurde evakuiert

Dort war zunächst eine Person evakuiert worden, die Feuerwehr kontrollierte diese Gebäude anschließend gemeinsam mit der Polizei – größere Auswirkungen hat es hier wohl aber glücklicherweise nicht gegeben.

Die weiteren Rettungskräfte vom DRK und den Johannitern – zwei Rettungswagen, der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes sowie der DRK-Ortsverein Schwenningen – konnten deshalb als reine Sicherheitsmaßnahme vor Ort agieren.

Kriminalpolizei wird hinzugezogen

Auch der THW-Fachberater war mit Blick auf mögliche Statikprobleme hinzugezogen worden. Unklar ist bislang, wie es zum Brand kam. Genau deshalb riefen die Kräfte des Polizeireviers Schwenningen, die mit mehreren Streifenwagen vor Ort waren, die Kriminalpolizei an die Einsatzstelle. Diese nahm den Brandort unter die Lupe. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.

Insgesamt waren seitens der Feuerwehr 35 Kräfte vor Ort, darüber hinaus besetzte die Abteilung Weilersbach das Schwenninger Gerätehaus, um im Falle eines weiteren Einsatzes bereit zu stehen. Die Alte Poststraße blieb während des Einsatzes voll gesperrt.