Marktmeisterin Miriam Schmider freute sich mit Wilhelm Kneissler, der seit 45 Jahren auf die Schiltacher Märkte, kommt über das schöne Marktwetter Foto: Hoffmann

Nach knackig kaltem Frühstart zeigte sich beim „Josefsmarkt“ im Fachwerk-, Gerber- und Flößerstädtchen Schiltach immer mehr die Sonne.

Der Marktbesuch konnte bei angenehmen Frühlingstemperaturen vorgenommen werden. Die Marktwurst konnte man auch auf den schönen Sitzgelegenheiten am Schiltach-Vorland genießen.

 

Neben dem „Andreasmarkt“ und dem „Peter- und Paul Markt“ ist der „Josefsmarkt“ einer der Schiltacher Traditionsmärkte, die schon seit Jahrhunderten bestehen.

Eigentlich hatten dieses Jahr 16 Händler Marktmeisterin Miriam Schmider zugesagt, gekommen sind letztendlich 14 Marktbeschicker. „Klein aber fein“, waren sich einige Marktbesucher einig.

Treuester Marktbeschicker ist Wilhelm Kneissler von der Messerschmiede Kneissler in Zell am Harmersbach. Er kommt seit 45 Jahren. Dessen Vater und Großvater besuchten schon seit 1948 die Schiltacher Traditionsmärkte. Die Messerschmiede Kneissler wird im Übrigen in diesem Jahr 150 Jahre alt.

Einst bis zum „Rössle“

Auch Helene Gscheidle ist viele Jahrzehnte dabei und kennt den Markt noch, als er vom Marktplatz bis zum Gasthaus „Rössle“ in der Schenkenzeller Straße bestückt war.

Die Warenauswahl war gut, denn vom Gewürzhändler über Kleidung, Haushaltswaren, Hüte, Socken und vielem mehr bis hin zur obligatorischen Marktwurst war an den Marktständen vieles geboten.

Beim Förderverein der evangelischen Kirche gab es ein reichhaltiges Kaffee- und Kuchenangebot, das von den Besuchern gerne angenommen wurde.

Erfreut war man über den guten Besuch an diesem Tag, was sich hoffentlich auch auf ein gutes Kaufverhalten und somit die Zufriedenheit der Markthändler auswirkte.