Die Elf von Akin Aktepe tritt am Samstag (15 Uhr) beim VfL Nagold an. Wird die gute Form bestätigt?
Absolut gelungen ist der Start des TSV Harthausen/Scher nach der Winterpause. Die Mannschaft von Akin Aktepe erkämpfe sich – nach einer schweren Vorbereitung – zunächst ein 0:0 beim BSV Schwenningen, ehe man in der Vorwoche den TSV Frommern mit 2:1 bezwingen konnte.
Das Siegtor von Steffen Erbe fiel in der 94. Minute – Momente wie diese können einer Mannschaft bekanntermaßen noch mehr Schwung und Auftrieb geben. Der Coach selbst sagt aber klar: „Wir haben in den vergangenen beiden Spielen eine gute Ausgangsposition erreicht, müssen mit den Füßen aber auf dem Boden bleiben. Wir sind zurück im Spiel um den Klassenerhalt, bis Ende April sind aber noch die Wochen der Wahrheit.“
Lob für den Gegner
Diese führen den TSV nun zunächst einmal nach Nagold. Mit dem Tabellendritten wartet am Samstag eine schwere Aufgabe. Der VfB ist gut drauf, in der Vorwoche siegte man 2:0 gegen den FC 07 Albstadt. Zuvor hatte man ein Testspiel gegen die Balinger U23 3:0 gewonnen. Aktepe lobt: „Sie sind eines der Schwergewichte in der Liga. Von der Breite im Kader her können sie viele Spieler eins zu eins ersetzen, das können viele Teams in dieser Liga nicht.“ Er weist zudem auf das hohe Tempo im Spiel der Nagolder hin.
Die Basis für ein Erfolgserlebnis im Reinhold Fleckenstein Stadion will man daher wieder mit einer stabilen Abwehr legen. „Wir dürfen uns allerdings keine Schwächephase wie gegen Frommern in der 1. Halbzeit leisten, das war Nichts“, sagt Aktepe klar.
Einige Fragezeichen
Personell sieht es nicht allzu rosig aus. Sebastian Dahlke ist mit einer Wadenzerrung fraglich, eine Entscheidung soll erst am Samstagvormittag fallen. Definitiv fehlen wird Leonard Gauggel (Nasen-OP). Auch hinter den Einsätzen von Tunay Balci und Maximillian Czopiak steht noch ein Fragezeichen. Wieder spielberechtigt ist hingegen Fabian Maier.
Sehr optimistisch ist man im Lager Vfl Nagold:„Wir müssen auch diesen Gegner beschäftigen, das erfordert natürlich Geduld, aber die Qualität in unseren Reihen wird sich durchsetzen“, zeigte sich Trainer Marcel Schuon auch vor dem Vergleich mit dem Tabellenzwölften zuversichtlich.