Tobias Staib, Christine Trein und Stefan Teufel (von links) tauschen sich aus. Foto: Hezel

Bei einem Austausch des Rottweiler Abgeordneten Stefan Teufel mit dem fachlichen Vorstand und Vorstandsvorsitzenden der gemeinnützigen Stiftung Bruderhaus Diakonie, Tobias Staib, war auch die Brandkatastrophe in Reutlingen Thema.

Kreis Rottweil - Zu einem gemeinsamen Austausch hat sich der Rottweiler Abgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Teufel, mit dem fachlichen Vorstand und Vorstandsvorsitzenden der gemeinnützigen Stiftung Bruderhaus Diakonie, Tobias Staib und der Leiterin der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Christine Trein, getroffen.

Zu Beginn des Gesprächs bekundete Stefan Teufel seine Anteilnahme an der kürzlich stattgefundenen Brandkatastrophe im Reutlinger Fachpflegeheim Sozialpsychiatrie, das ein Haus der Bruderhaus Diakonie ist. Staib dankte allen, die ihre Solidarität und Anteilnahme ausdrückten und verwies auf die gute Zusammenarbeit mit den Rettungskräften, Behörden und zuständigen Verantwortlichen.

Bundesteilhabegesetz im Fokus

In dem knapp zweistündigen Gespräch tauschten sich die Fachleute zur Thematik des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) aus. Es soll Menschen mit Behinderungen Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglichen. Kernstück des BTHG ist die Weiterentwicklung der bisherigen Eingliederungshilfe weg vom Fürsorgeprinzip, einem fremdgesteuerten Vollversorgungssystem, hin zu einem modernen personenzentrierten Teilhaberecht. Auch wenn es derzeit noch einige Punkte und finanzielle Fragen zu regeln gibt, sichert der Abgeordnete seine Unterstützung zu.

Personalmangel großes Thema

Bei all diesen Themen sieht die Leiterin, Christine Trein, noch zusätzliche Herausforderungen in ihrem Bereich. Der Personalmangel macht sich wie überall auch in den Werkstätten in Fluorn-Winzeln bemerkbar. "Es ist nicht nur ein Beruf. Wer bei uns arbeitet, macht dies aus Überzeugung und Berufung", so Trein. Das von der CDU-Landtagsfraktion verabschiedete Positionspapier mit der Forderung einer Einführung eins verpflichtenden gesellschaftlichen Jahres befürworten beide. Teufel bedankt sich bei beiden für ihre unverzichtbare Arbeit: "Die Bruderhaus Diakonie ist für unsere Region im Bereich der Behindertenhilfe ein wichtiger Leistungserbringer und Arbeitgeber", so Teufel abschließend.