Der Bund hat seine letzten Lufthansa-Aktien verkauft – mit Gewinn. Foto: dpa/Boris Roessler

Die Bilanz der staatlichen Rettungsaktion fällt positiv aus. Doch bei ihren Kunden hat die Fluggesellschaft einiges gutzumachen, meint Wirtschaftsredakteurin Barbara Schäder.

Nach den jüngsten Streiks bei der Lufthansa fragte so mancher gestrandete Passagier, warum dieses Unternehmen mit Steuergeld gerettet wurde – wenn es dann zwei Jahre später zahllose Flüge streicht. Nach dem vollständigen Verkauf der Staatsbeteiligung an der Fluggesellschaft steht allerdings fest: Für den Steuerzahler war die Rettungsaktion kein Schaden. Vielmehr nahm der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) durch den Verkauf der Aktien 760 Millionen Euro mehr ein, als er beim Einstieg ausgegeben hatte.