Die Maler ließen sich während der Pandemie nicht von ihrer Leidenschaft abbringen. Foto: Vogt-Ladner

Die Künstlergruppe Rotunde zeigt in einer Ausstellung Werke, die in den vergangenen Jahren entstanden sind.

Die Pandemie stellte die Rotunde-Künstlergruppe vor große Herausforderungen. Doch Corona hielt die Maler nicht von ihrer Leidenschaft ab. Trotz Einschränkungen entstanden im gemeinsamen Austausch zahlreiche und vielfältige Kunstwerke. Die Werke der vergangenen Jahre werden nun in einer Ausstellung in Oberndorf gezeigt.

 

Mit verschiedenen Techniken experimentiert

„Vor – während – nach der Pandemie“, so lautet der Titel der Ausstellung in der Klosterbaugalerie, die am 5. März eröffnet wird.

Während der Pandemie hat die Gruppe mit verschiedenen Techniken und Materialien experimentiert. Es entstanden unter anderem Bilder und Collagen mit Federn, mit übergroßen Pflanzen oder abstrahierte Landschaften, verrät Kursleiterin Sigrid Vogt-Ladner.

Die Pandemie führte zunächst zum Stillstand, die Pinsel blieben eine Zeit lang liegen. Doch über WhatsApp animierte Vogt-Ladner die Gruppe dazu, weiterzumachen – gab den Mitgliedern „Hausaufgaben“. Sie setzte Themen vor, die Künstler ließen ihrer Kreativität daheim freien Lauf und tauschten sich über die Ergebnisse aus.

Den Mitgliedern geht es nicht nut um die Kunst

Der Kontakt wurde auch in Zeiten des Lockdowns gehalten. Denn die Rotunde-Maler verbindet nicht nur die Kunst. Die Mitglieder sind seit Jahren gemeinsam gewachsen und miteinander älter geworden. 16 Mitglieder aus den Landkreisen Rottweil und Freudenstadt zählt die Gruppe, deren Geschichte 30 Jahre zurückreicht.

Als dann die Lockerungen kamen, konnte sich die Gruppe wieder treffen. Die Rotunde-Maler waren bis zur Pandemie in der Jugendkunstschule untergebracht, die von Vogt-Ladner mitgegründet wurde. Inzwischen treffen sich die Künstler in der VHS, die Räume seien dort größer und heller, sagt die Kursleiterin.

Bei der Eröffnung am Sonntag, 5. März, werden Bürgermeister Hermann Acker, VHS-Leiter Jonas Reck und Adolf Vogt-Ladner einleitende Reden halten. Für künstlerische Klänge wird die Karg-Elert-Musikschule sorgen. Beginn ist um 11 Uhr.

Die Ausstellung ist bis 22. April zu den regulären Öffnungszeiten der Stadtverwaltung geöffnet. Zudem kann die Ausstellung auch sonntags, am 12., 19., 26. März sowie am 2. und 16 April, von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden.