Metallene Skulpturen in verschiedenster Form sind zu sehen. Foto: Hübner

Alte und neue Werke von Jochen Winckler zeigt der Verein Kunstkultur Königsfeld in seinem Kunstraum. Bei der Vernissage gab es auch einen kleinen Einblick ins Atelier des Künstlers.

Königsfeld - Zwei Zangen, Lötkolben und zwei Hände seien das Handwerkszeug Jochen Wincklers, sagte der Vereinsvorsitzende Manfred Molicki. Die Arbeiten seien vielgestaltig, von lebensgroßen Figuren bis hin zur Zigarrenschachtel. Sein Markenzeichen seien Lötstellen, von denen eine der Figuren sicher eine vier- bis fünfstellige Anzahl aufweise.

Ein weiteres Merkmal Wincklers sei die Hand, die man reichen, die aber auch Stopp sagen könne. Auch finde man immer wieder feminine Formen und Symmetrien als Ausgangspunkt und Antriebskraft seiner Arbeit sowie als Hommage an die Schönheit und Rätselhaftigkeit des Weiblichen.

"Arbeiten wie die Kinder"

"Arbeiten wie die Kinder, spielen", ein Zitat Wincklers, sei vielleicht ein Lebensmotto. Es gehe darum, zeitlos und ganz bei sich zu sein, so Molicki. Er sprach von einer "super Zusammenarbeit" mit Winckler bei der Ausstellungsvorbereitung. Das Lob gab der Angesprochene zurück und dankte zudem Schwestern und Ärzten, die in den vergangenen Jahren viel getan hätten, vor allem für ihn selbst.

In der Ausstellung zu sehen sind nicht nur Metallskulpturen und -masken in verschiedenster Größe, sondern auch Tagebücher und einige Gegenstände aus Wincklers Atelier. Weitere mannshohe Figuren werden laut Molicki nicht im Kunstraum, sondern später an anderer Stelle in Königsfeld gezeigt.

Film- und Galerieabend folgen

Mehr über Winckler als Person gibt es am 2. Februar bei einem Filmabend. Am 7. Februar steht zudem ein Galerieabend an. Die Ausstellung läuft bis 26. Februar, geöffnet ist der Kunstraum samstags und sonntags von 15 bis 17 Uhr sowie auf Anfrage.