Es geht was auf der L 349 Foto: Geisel

Ende Januar haben die Arbeiten an der L 349 ab dem Ortsausgang von Schönbronn bis zur Einmündung in die L 348 begonnen. Die Ortschaftsräte Schönbronn und Effringen hatten das Thema jetzt auf der Agenda.

Wildberg - Wie das Landratsamt Calw in einer Pressemitteilung erklärte, werde die Vollsperrung zunächst für etwa vier Wochen genutzt, um notwendige Holzerntearbeiten vorzunehmen. Danach beginnt die grundhafte Sanierung der Strecke. In diesem Zuge sollen unübersichtliche Kurven und Kuppen "punktuell entschärft werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen". Diese Straßenbauarbeiten, so schreibt das Landratsamt, werden voraussichtlich noch weitere drei Monate Bauzeit in Anspruch nehmen. Die Kosten – rund 1,5 Millionen Euro – trägt das Land Baden-Württemberg.

Lange ging nichts vorwärts

Einige Jahre habe man schon auf diese Straßensanierung gewartet, erinnerte Effringens Ortsvorsteher Uwe Traub. Lange sei nichts vorwärts gegangen. Erst, als sich auch die Stadt eingeschaltet und die Waldbesitzer, die von der Maßnahme tangiert sind, zu einem runden Tisch eingeladen habe, konnte eine Einigung erzielt und der Weg für die Sanierung freigemacht werden. Dafür dankte Traub der Verwaltung. "Es war eine echte Herausforderung, alle zu überzeugen", rekapitulierte Bürgermeister Ulrich Bünger. Teils mussten auch Grundstücke getauscht werden. "Dass die L 349 jetzt ausgebaut wird, ist ein hartes Stück Überzeugungsarbeit seitens der Stadt gewesen", bestätigte Schönbronns Ortsvorsteher David Mogler. Es war also nicht einfach, doch inzwischen konnten alle überzeugt werden, sodass die Zustimmung aller Waldeigentümer vorliegt. "Es ist schön", fuhr Mogler erfreut fort, "dass Einigungen zum Wohle der Gesamtbevölkerung erzielt werden konnten."

Dient der Verkehrssicherheit

Die Maßnahme sei wichtig, diene sie doch der Verkehrssicherheit, betonte Ulrich Bünger. Ebenso, diese in diesem Jahr anzugehen, denn im nächsten dürften die Geldtöpfe deutlich leerer sein, schätzte der Rathauschef. "Für die konstruktive Vorbereitung ist dem Land, dem Kreis und den Grundstückseigentümern zu danken", schloss er seine Ausführungen. Und: "Für die Einschränkungen während der Bauzeit wird um Verständnis gebeten."