Die Telekom hat in Beffendorf einen neuen Standort ausfindig gemacht. Foto: Rössler

Der Mobilfunkausbau soll weiter vorangetrieben werden. Doch wo soll der geplante Mast errichtet werden?

Oberndorf-Beffendorf - Das Thema Mobilfunk stand erneut auf der Tagesordnung des Ortschaftsrats Beffendorf. Ingo Reinhard, kommunaler Ansprechpartner der Telekom, kam erneut auf Bürgermeister Hermann Acker zu und bat das Thema nochmals im Ortschaftsrat zu behandeln.

40 Meter hoch

Nachdem der Rat beschlossen hatte, keine Sendeanlage auf den kommunalen Gebäuden in der Ortsmitte zuzulassen, musste die Telekom erneut auf die Suche nach einer möglichen Lösung gehen. Als neuer Standort, so der Vorschlag der Telekom, wurde der Bereich "Obere Eichen" ausgewählt. Eine Funkantenne mit vierzig Meter Höhe soll aufgebaut werden. An diesem Punkt sind im Wald städtische Flächen verzeichnet.

Etwas verwundert zeigten sich die Räte angesichts der Tatsache, dass jetzt auf einmal ein Standort außerhalb des Ortes ideal sei. Vor einem Jahr wurde argumentiert, dass vom Wasserturm aus nicht genug Fläche abgedeckt werden könnte und die Qualität nur bis zu einem Kilometer gut sei. Ortsvorsteher Roland Lauble werde mit der Telekom abklären, welche Argumente nun doch für einen Standort außerhalb des Ortes sprechen.

Ausbau nicht blockieren

Der Tenor unter den Ortschaftsräten für einen Bau der Sendeanlage war durchweg positiv. Ein Ortschaftsrat meinte, dass die Sendeanlage am vorgesehenen Standort nicht zu sehr auffallen würde. Der Ausbau des Datennetzes solle auf keinen Fall blockiert werden, so die Meinung.

Der Energiebericht war anschließend ebenfalls wieder Thema im Ortschaftsrat. Dieser wurde bereits in einer vergangenen Sitzung besprochen, warf aber noch einige Fragen auf, da einige Gebäude auffällig hohe Energiekosten verursachen.

Ortsvorsteher Roland Lauble konnte noch keine näheren Angaben zu den Gründen hierfür machen. Der hohe Stromverbrauch in der Turnhalle, so die Vermutung eines Ortschaftsrates, komme wohl von der Lüftungsanlage. Diese laufe oft über einen längeren Zeitraum und die Motoren hätten einen hohen Energieverbrauch.