Vor 50 Jahren wurde der Ortsteil in die Gemeinde Seelbach eingegliedert – und zwar zwangsweise. Die Wittelbacher hatten Angst, bevormundet zu werden. Im Rückblick war die Eingemeindung jedoch richtig und notwendig, findet Ortsvorsteher Werner Göhrig.
Landauf, landab sorgte die Kommunalreform Ende der 1960er-Jahre für rege Diskussionen. Welche Gemeinden schließen sich wie zusammen, oder kurz „Wer mit wem?“, lautete die Frage. Während viele andere kleine Gemeinden ihre Optionen abwägten und in Verhandlungen gingen, beharrte Wittelbach auf seiner Selbstständigkeit. „Man hat Angst gehabt“, beschreibt Ortsvorsteher Werner Göhrig die Stimmungslage, wie er sie aus Erzählungen kennt.