Am 27. Januar wurde ein 37-Jähriger tot in einem Gebäude in Trossingen gefunden worden. (Symbolfoto) Foto: David Inderlied/dpa

Ein 37-jähriger Mann wurde im Januar tot in Trossingen aufgefunden. Nun wurde der Tatverdächtige identifiziert, der sich jedoch ins Ausland abgesetzt hat. Erste Ermittlungen deuten auf finanzielle Motive hin.

Am 27. Januar gegen 5 Uhr wurde die Polizei in Trossingen alarmiert: Ein 37-jähriger Mann war tot in einem Wohnhaus in der Schmutterstraße aufgefunden worden. Schnell gaben die Ermittler bekannt, dass der Mann einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen war.

 

Zur Aufklärung des Verbrechens hatte die Kriminalpolizeidirektion Rottweil eine Sonderkommission mit dem Namen „Mondschein“ gegründet. Im Zuge der Ermittlungen sei nun ein Tatverdächtiger identifiziert worden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Staatsanwaltschaft Rottweil und des Polizeipräsidiums Konstanz.

Gegen diesen bestehe der dringende Verdacht des Mordes, heißt es weiter. Der Beschuldigte, ein Mann mit deutscher und russischer Staatsbürgerschaft, habe sich kurz nach der Tat ins Ausland abgesetzt.

Arbeit der Soko ist abgeschlossen

Zum Motiv gibt es noch keine abschließenden Informationen, jedoch deuten die Ermittlungen darauf hin, dass auch finanzielle Gründe eine Rolle gespielt haben könnten.

Mit der Identifizierung des Verdächtigen beendet die Sonderkommission Mondschein nach mehr als sieben Wochen ihre Arbeit.

Die weiteren Ermittlungen und die Fahndung nach dem Tatverdächtigen werden weiterhin von der Kriminalpolizeidirektion Rottweil im regulären Dienstbetrieb fortgeführt.