Ein Gemeinschaftswerk war die Auktion mit Werken von Bernd Zimmermann. Foto: Carmen Soudani

Im Ebinger KulTurm sind Werke des Künstlers Bernd Zimmermann versteigert worden.

Das Interesse hätte nicht größer sein können: Kein Platz war mehr frei im Saal des KulTurm, als sechs Werke des vor zwei Jahren verstorbenen Albstädter Künstlers Bernd Zimmermann versteigert wurden.

 

Es handelte sich um das Acrylgemälde „Die Kopffüßlerin“, die Aluminiumplastik „Technologismus“, das Grafitto „Menschenbaum“, die Terrakottaplastiken „Fingerzeig“ und „Teufelchen“ sowie das Aquarell „Die Leserin“.

Der Gesamterlös beträgt 3600 Euro

Die erzielte Gesamtsumme beträgt 3600 Euro, die in vollem Umfang der Paulus-Galerie in Tailfingen zugute kommen.

Den Hammer des Auktionators führte am Samstag Walter Meinlschmidt; die Initiative zur Benefizversteigerung war von Daniela Nickert, der Tochter des Künstlers, sowie Christine Seizinger und Matthias Raible ausgegangen, die zu dritt die am Vorabend zu Ende gegangene Sonderausstellung im KulTurm kuratiert hatten.

Für jedes Kunstwerk ein Gedicht

Die musikalische Begleitung steuerten Hans-Peter Merz am Klavier und Vincent Schuler am Cello bei. Für die poetischen Glanzlichter sorgte Holger Much, der in nur zwei Tagen zu jedem der versteigerten Kunstwerke ein kongeniales Gedicht verfasst hatte – er trug sie alle während der Auktion vor und übernahm so die Rolle des augenzwinkernden Vermittlers. Jeder der neuen Besitzer erhielt nach der Auktion eine Ausfertigung des jeweiligen Poems – und dazu ein Zertifikat, das den Erwerb des Werks beglaubigte.

Daniela Nickert und ihr Mann Christian dankten allen, die mitgeholfen hatten, mit kleinen Präsenten.

Weitere Fotos im Internet: www.schwarzwaelder-bote.de