Auch René Benkos Privat-Monopoly kommt unter den Hammer. Foto: Patrick Guyton

Eine Tour durch die protzige Ferienvilla des gestürzten Immobilienentwicklers am Gardasee. Dort wird alles versteigert – von der Zahnbürste bis zur vergoldeten Toilette.

An einem für ihn selbst geschaffenen Brettspiel lässt sich gut ablesen, welches Bild der Mega-Pleitier René Benko von sich selbst hatte. „Signa-Monopoly“ steht groß auf dem Quadrat, benannt nach Benkos untergegangener Signa-Unternehmensgruppe. Statt Badstraße oder Schlossallee sind aber auf den Feldern viele jener Projekte benannt und abgebildet, die der einstige Immobilienentwickler und in höchsten Tönen als „Wunderwuzzi“ Gelobte an die Wand gefahren hat oder die verkauft werden mussten: so der – vollständig gezeigte – Elbtower, der tatsächlich ein unvollendeter Torso ist, die Alte Akademie in München oder das New Yorker Chrysler-Building.