Freuen sich auf die Eröffnung des „Augustiner am Platz“ in Freiburg (von links): Mischa Steigerwald (Projektentwickler), Philipp Künzig (Restaurantleiter), Mark Antal (Gastro-Manager), Dominik Brandt und Manuel Zindl (beide Augustiner Brauerei) Foto: Stefanie Salzer-Deckert

Die Münchner Augustinerbrauerei eröffnet am kommenden Dienstag, 14. Oktober, in Freiburg das Brauhaus „Augustiner am Platz“.

Wer künftig die Atmosphäre des Münchner Augustiner Brauhauses genießen will, muss nicht mehr nach Bayern fahren oder Metropolen wie Köln oder Berlin besuchen: In Freiburg ist mit dem „Augustiner am Platz“ nach rund einem halben Jahr Umbauphase das erste Augustiner-Wirtshaus in Baden-Württemberg startklar. Ab dem kommenden Dienstag gibt es dort bayerische und badische Spezialitäten und die Biere der ältesten Brauerei Münchens vom „Hellen“ bis zum „Edelstoff“.

 

Der Standort Das Wirtshaus am Augustinerplatz in bester Freiburger Innenstadtlage folgt auf eine italienische Restaurantkette. Große Teile der Küche habe man in einem Top-Zustand vorgefunden und übernehmen können, berichtet Projektentwickler Mischa Steigerwald aus Würzburg, der neben dem Freiburger Gastro-Manager Mark Antal einer der beiden Partner von Augustinerwirt Philipp Künzig ist. Künzig ist seit elf Jahren in der Freiburger Gastro-Szene als Chef des mexikanischen Enchilada-Restaurants am Karlsplatz eine feste Größe.

Das Ambiente Das neue Wirtshaus verfügt über rund 200 Plätze im Innenbereich und 130 Plätze vor der Tür. Die Einrichtung des neuen Betriebs wirkt hochwertig, mit einem Hauch von Rustikalität.

Aus diesen Zapfhähnen im „Augustiner am Platz“ wird in Kürze Augustiner gezapft. Foto: Stefanie Salzer-Deckert

Die Zielgruppe Als Zielgruppe wolle man die Freiburger jeden Alters und auch die vielen Studierenden in der Stadt ansprechen, so Steigerwald. Touristen seien ebenfalls willkommen. „Wir wollen ein demokratischer Ort sein. Ein Wirtshaus, wo man einfach etwas trinken, sich zum Stammtisch treffen oder auch mal Karten spielen kann“, sagt Künzig. Und das auch noch zu zivilen Preisen, wie Vertriebskoordinator Manuel Zindl von der Augustinerbrauerei betont. Für rund 25 Euro könne man im „Augustiner am Platz“ eine Maß Bier und einen „hervorragenden Schweinebraten mit Kruste bekommen“, so Zindl.

Außenverkauf soll Platz beleben

Der Außenausschank Bei schönem Wetter und warmen Temperaturen biete man einen Außenausschank für eine „Standhalbe“ an, ergänzt Mischa Steigerwald. In München sei dieses Bier im Stehen traditionell ein großer Hit. Das erhoffe man sich auch für den neuen Standort in der Freiburger Innenstadt.

Das Personal Seit bekannt ist, dass es bald ein Augustiner-Wirtshaus in der Stadt geben wird, steht das Telefon von Philipp Künzig kaum noch still. „Personalprobleme haben wir jedenfalls keine. Im Gegenteil, wir starten hier mit einem Team von 80 Festangestellten und Aushilfen“, sagt Künzig.

Fassbier und Flaschenbier wird angeboten

Das Angebot Auf der Speisekarte finden sich neben bayerischen und badischen Klassikern auch vegetarische und vegane Angebote, badische Weine und die Biere der Augustinerbrauerei. Als lokale Spezialität wolle man „Stefans Käsekuchen“ auf die Karte nehmen. Vier Sorten Bier vom Fass gibt es im „Augustiner am Platz“, dazu Weißbier und saisonal wechselnde Biere in der Flasche, so Verkaufsleiter Dominik Brandt.

Im Brauhaus wird es bayerische und badische Spezialitäten geben. Foto: Stefanie Salzer-Deckert

Die Erweiterung Ab kommenden Sommer soll auch das helle alkoholfreie Augustiner dazukommen, das sich seit der Markteinführung im Frühjahr 2024 zum Verkaufsschlager entwickelt hat. „Die Nachfrage ist sehr hoch, wir bauen gerade die Kapazitäten in München dafür aus“, so Manuel Zindl. Was es nicht geben werde, ist ein Flaschenverkauf, auch mit Blick auf die gute Nachbarschaft mit den Anwohnern, so Mischa Steigerwald.

Die Eröffnung In den ersten Wochen läuft das Wirtshaus den Verantwortlichen zufolge noch in einem Testbetrieb mit einer etwas reduzierten Speisekarte. Im November folgt die offizielle Eröffnungsfeier – standesgemäß mit Blaskapelle –, wie Zindl berichtet. Der genaue Termin stehe aber noch nicht fest.