Der Narayana Verlag hat künftig in Auggen ein neues Domizil.
Im Herbst wird der Narayana Verlag, der derzeit seinen Sitz in Kandern hat, in das ehemalige Pearl-Gebäude in Auggen einziehen. Die Umbauarbeiten sind in vollem Gange. Im Gemeinderat Auggen stellte Katrin Sigwart in ihrer Funktion als Geschäftsführerin den Verlag und sein Portfolio vor. Der Verlag, der bisher seinen Sitz in Kandern und einen Standort in Steinen hat, hat rund 200 Mitarbeiter.
Mitarbeiter werden noch gesucht
Die Verlagsführung ist froh, ein so großes Gebäude wie das ehemalige Pearl-Anwesen mit 10 000 Quadratmetern für Büros und Lager beziehen zu können. Bürgermeister Ulli Waldkirch fragte kurz bei Sigwart nach, ob es stimme, dass noch weitere Mitarbeiter gesucht würden. Sie bejahte: „Gerade für Logistik und Versand brauchen wir neue Leute, denn unser Versandhandel hat sich insbesondere seit der CoronaKrise stark entwickelt, der Verlag wächst weiter, die Zahlen sind sehr gut“, so Katrin Sigwart. „Wir verschicken rund 8000 Pakete pro Tag“, informierte sie.
Der Versandhandel mit Artikeln der Eigenmarke Unimedica sei mittlerweile der Schwerpunkt des Verlags, stellte Sigwart fest. Deshalb wolle man in Auggen auch mit dem Versand starten, „hoffentlich schon im September“. An die Geschäftsführerin hatte Bruno Kiefer die Frage, woher die Produkte stammen, die der Verlag vertreibt. „Wir haben Lohnhersteller, die für uns produzieren“, antwortete Sigwart.
Große Freude bei Bürgermeister Waldkirch
Waldkirch drückte noch einmal seine Freude darüber aus, dass sich für das große Pearl-Gebäude recht schnell ein Interessent fand. „Die Gemeinde hat den Bauantrag genehmigt“, erinnerte er an die Vorgeschichte der aktuell stattfindenden Umbauten. Für den Standort Auggen sei die Verlagsansiedlung sehr positiv, bemerkte er weiter. Ihm sei zudem bewusst, dass der Verlag gerade für diese Ansiedlung viel Geld in die Hand nehme. In der Sitzung wurde übrigens nicht danach gefragt, ob der Verlag am neuen Standort einen kleinen Shop eröffnen will. Auch Hauptamtsleiter Dirk Ehret stellt sich im Nachhinein die Frage nach einem „Shop“, konnte aber unserer Zeitung zu möglichen Plänen keine Antwort geben. „Parkplätze gibt es genug, die Anfahrt ist gut und sicher würden dort Verbraucher auch gern vor Ort einkaufen“, meinte er.