Die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Monika Hugger (links) erläutert CDU-Mitgliedern die Planungen für die Landesgartenschau 2028. Ihren Ausführungen folgen (von links): Axel Wenzler, stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender, Adelbert Hugger, ehemaliger Fraktionsvorsitzender, und Rainer Pfautsch, Vorstandsmitglied. Quelle: Unbekannt

Der CDU Stadtverband Rottweil freut sich über ein gutes Grundkonzept zur Landesgartenschau – sieht aber noch Verbesserungsbedarf.

Rottweil - "Der preisgekrönte Entwurf für die Daueranlagen der Landesgartenschau 2028 bietet eine gute Grundlage für die weiteren Entscheidungen zur Gestaltung des Geländes." Dies ist das Fazit des Rottweiler CDU-Stadtverbands aus einer eingehenden Beschäftigung mit den Plänen.

Die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Monika Hugger, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Pascal Schneider der Wettbewerbs-Jury angehört hatte, schilderte eingangs die Vorgehensweise beim Auszeichnungsverfahren und erläuterte den erstplatzierten Entwurf. Sie wies darauf hin, dass hiermit nun ein Konzept gefunden sei, das an einigen Stellen noch modifiziert und detaillierter ausgearbeitet werden müsse.

Blick auf die Aufzüge

Daran anknüpfend wurden gleich einige Ideen geäußert. So solle geprüft werden, ob die beiden geplanten Aufzüge an der Hochbrücke und an der König-Karl-Brücke nicht organischer in die Umgebung eingefügt werden könnten. Dass die große Fußgängerbrücke "eine Etage tiefer" den Neckar und die Bahn queren solle, ist laut Monika Hugger schon thematisiert worden.

Fundamente des Wasserkraftwerks nutzen

Als Wunsch wurde auch geäußert, dass für eine notwendige kleine Brücke die Fundamente des dann aufgegebenen Wasserkraftwerks genutzt werden. Auch solle geprüft werden, ob das Gebäude auf dem Alten-Gaswerk-Geländes erhalten und sinnvoll genutzt werden könne. Schließlich wurde aus dem Teilnehmerkreis auch darauf hingewiesen, dass leerstehende Läden und Lücken in der Gastronomie die Aufenthaltsqualität minderten, was nicht zuletzt im Blick auf die Landesgartenschau einen Mangel darstelle, der beseitigt gehöre.

Da Vorsitzende Miriam Kammerer wegen eines Trauerfalls in der Familie verhindert war, dankte der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Axel Wenzler für die sachkundige Präsentation durch Monika Hugger und äußerte die Erwartung, dass es zu Strukturverbesserungen weit über das nun überplante Gelände komme.