Mit großem Aufwand ist die Rasenpflege im Balinger Stadion betrieben worden. TSG-Geschäftsführer Jan Lindenmair ist mit dem Ergebnis zufrieden. Foto: Hauser

Der erste Punkt ist unter Dach und Fach, ein großer Arbeitseinsatz absolviert, der Rasen getrimmt – nach dem Start in die vierte Regionalliga-Saison auswärts in Mainz haben die Fußballer der TSG Balingen am Samstag ihr erstes Heimspiel gegen FK Pirmasens. Die gute Nachricht: Zuschauer sind wieder zugelassen.

Balingen - Nachdem die Fußballer in der vergangene Runde nahezu ohne Unterstützung der Fans ihre Begegnungen austragen mussten, hofft TSG-Geschäftsführer Jan Lindenmair nun auf eine große Kulisse, zumal bereits so viele Dauerkarten verkauft wurden wie vor Corona. "Nach den aktuellen Regelungen gibt es keine Beschränkungen, jeder kann kommen", hält er fest, wobei er den Besuchern empfiehlt, rechtzeitig zu erscheinen und sich auf mögliche Wartezeiten einzustellen. Denn sie müssen drei Stationen passieren: den Ticketschalter, den Bereich, wo entsprechend der Drei-G-Regeln kontrolliert wird und die Kontaktdaten abzugeben sind und schließlich die Einlasskontrolle. "Weil wir nicht wissen, wie viele Fans kommen, öffnen wir bereits eineinhalb Stunden vor dem Spiel", kündigt Lindenmair an.

Auch weil einige Stellplätze beim Stadion durch Erdaushub nicht genutzt werden können, empfiehlt er eine rechtzeitige Anreise. Mittels eines bereits im vergangenen Jahr erarbeiteten Parkleitsystems seien nach der Abfahrt von der B  27 die Parkplätze unter anderem beim Krankenhaus oder bei der Firma Krug & Priester gut zu finden.

Viele helfende Hände

Ein großes Augenmerk richteten die Verantwortlichen auf den Rasen. Seit dem letzten Heimspiel im Juni war dessen Regeneration oberstes Gebot. Es wurde gemäht, gedüngt, gewässert, aber auch "aerifiziert", das heißt das Spielfeld wurde über Schlitze und Löcher belüftet. "Der Rasen ist jetzt auf jeden Fall besser als im Juni", freut sich der Geschäftsführer, der sich wünscht, dass sich die Maßnahmen gelohnt haben. Denn das Spielfeld werde durch die vielen Begegnungen und Trainingseinheiten stark beansprucht.

Gefordert seien auch wieder die Ehrenamtlichen. Schon am Montag waren es viele helfende Hände, die die Werbebanden auf den aktuellen Stand brachten. Lindenmair ist zuversichtlich, dass auch am Donnerstag genügend Helfer kommen, um unter anderem die Tribüne zu reinigen oder Schilder aufzustellen, um Corona-Schutzmaßnahmen "so sinnvoll wie möglich umzusetzen"; vor allem dort, wo viele Leute zusammenkommen, so zum Beispiel am Wurst- und Getränkestand.

Weil er für diese Saison eher mit mehr als weniger Helfer rechnen könne, hält Lindenmair fest: "Die Ehrenamtlichen waren und sind die tragendste Säule des Vereins."

Die Begegnung beginnt um 14 Uhr.