Eine Entscheidung per Los wäre auch in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest möglich. Foto: Marcus Brandt/dpa

1:1 trennten sich die TSG Balingen und der 1. FC Kaiserslautern II. Wir klären auf, welche Szenarien in der Aufstiegsrunde noch möglich wären.

„Für alle Teams ist noch alles möglich“, hatte Balingens Cheftrainer Murat Isik am Dienstag nach der Partie erklärt. Es war das erste von drei Duellen in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest. Die finale Entscheidung wird dabei am Pfingstmontag in der Balinger Bizerba-Arena fallen.

 

Die besondere Konstellation mit drei Teams bietet dabei durchaus Spielraum für Kuriositäten. Logischerweise ist die Punktzahl das wichtigste Kriterium. Es folgt die Tordifferenz, dann die Anzahl der erzielten Treffer, dann der Direktvergleich und schließlich die Auswärtstreffer.

Losentscheid möglich

Theoretisch könnte es aber auch einen Fall geben, in dem ein weiteres Mittel genutzt werden muss. Enden alle drei Spiele 1:1, würde tatsächlich das Los entscheiden. Jonas Ochs von der Regionalliga Südwest erklärt auf Nachfrage unserer Redaktion: „Der Losentscheid würde direkt nach dem Spielende in Balingen stattfinden.“

So weit, das dürfte klar sein, wollen es die drei Teams sicherlich nicht kommen lassen. Dabei hat die TSG nach dem 1:1 eine gute Ausgangslage. Zum einen weiß man vor dem Anpfiff am Montag genau, welches Ergebnis man benötigt. Zum anderen war das Tor von Halim Eroglu auf dem Betzenberg eventuell doppelt wichtig. Angenommen die Balinger und Kaiserslautern würden beide genau gleich hoch gegen Friedberg gewinnen, wären die Eyachstädter aufgrund dieses Auswärtstores aufgestiegen.

Ochs sagt: „Auswärtstore zählen im direkten Vergleich als vorletztes Wertungskriterium doppelt.“ Der 1. FCK II müsste also einen höheren Sieg als die TSG einfahren, um aufzusteigen. Gewinnt Friedberg jedoch am Freitagabend, ist diese Konstellation auch hinfällig. Es bleibt auf jeden Fall spannend.