Die Jugendgruppe des Schwarzwaldvereins Haiterbach hat jetzt ihre erste Hüttentour unternommen. Es ging zum Mehliskopf.
Die Jugendgruppe des Schwarzwaldverein Haiterbach startete in aller Frühe in Haiterbach. Man machte sich auf den Weg zu einer zweitägigen Hüttenwanderung zum Mehliskopf. Es war eine bunte Truppe, neun Mädchen, drei Jungs, ihr Wanderführer Patrick Reichert und zwei weitere Betreuer: Beate Blaser-Rozza und Heiko Härdter.
Die erste Etappe führte über den Mehliskopf, mit seinem steinernen Aussichtsturm, der 1880 vom Schwarzwaldverein erbaut wurde. Dann auf dem legendären Westweg über den Hochkopf auf 1038 Meter weiter nach Unterstmatt. Dort wurde eine kleine Rast in der gemütlichen Hütte „Zur großen Tanne“ eingelegt, bevor es an den Aufstieg zum Ochsenstall ging. Hier erwartete die Gruppe ihr Nachtlager.
Die Nacht ist kurz
Die Nacht war kurz, um 5 Uhr in der Frühe ging es mit Stirnlampen an den Aufstieg zur Hornisgrinde, der höchste Berg im Nordschwarzwald, mit seinem weithin sichtbaren 206 Meter hohen Sendeturm.
Nach dem Abstieg erwartete sie in der Hütte ein großes Frühstück, dann hieß es Rucksack packen und Zimmer räumen. Erneut wanderte man über die Hornisgrinde, passierte den Dreifürstenstein, eine Felsplattengruppe die früher die Grenze zwischen der damaligen Markgrafschaft Baden, dem Herzogtum Württemberg und dem Fürstbistum Straßburg diente. Heute ist es Gemarkungsgrenze der badischen Gemeinden Sasbach und Seebach, sowie der württembergischen Gemeinde Baiersbronn.
Zum sagenumwobenen Mummelsee
Am sagenumwobenen Mummelsee fuhr man in Fahrgemeinschaften zurück zum Mehliskopf, wo der Tag mit einer Fahrt auf der Rodelbahn abgeschlossen wurde. Trotz der kalten Wetterverhältnisse am Samstag waren die Teilnehmer begeistert, am Sonntag wurde man mit herrlichem Sonnenschein belohnt. Die Jugendgruppe ist bereit für die nächste Bergtour, vielleicht in den Alpen.