Die Polizei war vor Ort (Symbolfoto). Foto: Marijan Murat/

Aufregung am Wahlsonntag in Wellendingen: Der Polizei wurde gemeldet, dass eine Person mit Pistole in der Nähe des Wahllokals gesichtet worden sei. Die Beamten konnten den Sachverhalt vor Ort klären.

Gegen 11 Uhr am Sonntag wurde Polizei alarmiert. Aus dem Wahllokal am Schlossplatz mitten im Ort wurde eine verdächtige Beobachtung gemeldet. Eine Person mit einer Pistole im Hosenbund sei gesehen worden.

Man habe die Meldung natürlich ernst genommen, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz auf Nachfrage unserer Redaktion. Man sei mit mehreren Streifenwagen nach Wellendingen ausgerückt. Dort konnten dann weitere Zeugen recht schnell zur Aufklärung der Sache beitragen.

Kinder mit Wasserpistole

Wie ein Polizeisprecher erklärt, habe es sich den Schilderungen zufolge zweifelsfrei um „zwei Jungen im Kindesalter mit einer Wasserpistole“ gehandelt. Andere Zeugen hätten diese aus der Nähe gesehen und auch gekannt. Sie hätten auch nicht mit der Pistole geschossen, also Wasser gespritzt, sondern diese im Hosenbund mitgeführt. Die Kinder seien aber vor Ort nicht mehr angetroffen worden.

Meldungen kursieren im Netz

Aufgrund des Polizeieinsatzes in Wellendingen verbreiteten sich allerdings in Windeseile Meldungen im Netz, in denen vor einer bewaffneten Person gewarnt wird und die nun noch im Umlauf sind. Für Wellendingen kann an diesem Wahlsonntag – glücklicherweise – Entwarnung gegeben werden.