Helle Aufregung am Montagabend am Klosterweiher: Eine ältere Frau wird vermisst. Der Schwimmmeister setzt den Notruf ab – doch in letzter Sekunde kommt die Entwarnung.
Bange Minuten und einen in letzter Sekunde abgebrochenen Sucheinsatz gab es am Montagabend am Klosterweiher. Gegen 17.30 Uhr erreichte die Rettungsleitstelle einen Notruf über einen vermissten Schwimmer im St. Georgener Badesee.
Noch bevor die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst und Deutscher Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) jedoch ausrücken mussten, kam schon die Entwarnung: Die vermisste Person sei gefunden und wohlauf.
Was war geschehen? Wie Schwimmmeister Sven Konopke auf Nachfrage erläutert, seien zwei ältere Damen gemeinsam ins Wasser gestiegen, um eine Runde im Klosterweiher zu schwimmen.
Auf einmal habe eine der beiden Damen ihre Schwimmpartnerin nicht mehr im Wasser entdecken können. Sie alarmierte den Schwimmmeister, der zunächst vom Ufer aus Ausschau hielt.
Schnell kommt die Entwarnung
Als er die vermisste Schwimmerin ebenfalls nicht entdecken konnte, entscheid er sich, den Notruf abzusetzen. Unmittelbar danach kam die Entwarnung. Die vermisste Schwimmerin hatte sich bereits, ohne ihre Partnerin zu informieren, wieder an Land begeben und wurde dort wohlbehalten angetroffen.
Rettungsaktion vor einem Jahr
Vor ziemlich genau einem Jahr kam es zu einem tatsächlichen Rettungseinsatz, nachdem ein Mann mittleren Alters aufgrund von Wadenkrämpfen in beiden Beinen plötzlich unterging.
Andere Badegäste bemerkten dies und konnten den Schwimmmeister aufmerksam machen. Dieser fand den untergegangenen Schwimmer in zwei Metern Wassertiefe. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Er überstand den Beinahe-Ertrinkungsunfall ohne Schäden.