Eine lebensechte Puppe sorgte am Mittwochabend in Engstlatt für Aufregung. Foto: Feuerwehr Engstlatt

Eine von einem Strommast hängende lebensechte Puppe hat am Mittwochabend in Engstlatt für Aufregung gesorgt. Zur „Rettung“ rückten zunächst die Feuerwehrabteilungen Balingen, Engstlatt sowie das DRK aus.

Zu einem kuriosen Einsatz wurden die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Balingen und Engstlatt am Mittwoch gegen 21 Uhr gerufen. Den Einsatzkräften war eine scheinbar leblose Person an einem Strommasten in Engstlatt gemeldet worden, weshalb sie zu einer Personenrettung ausrückten. Auch das DRK war vor Ort.

 

Dort habe sich jedoch schnell herausgestellt, dass es sich dabei um keinen echten Menschen, sondern nur um einen lebensechte Puppe handelte. Diese soll dort wohl bei Übungen des Netzbetreibers vergessen worden sein, heißt es auf Nachfrage unserer Redaktion seitens der Feuerwehr.

Eine Rettung war daher nicht notwendig und die Kollegen von Feuerwehr und DRK konnten zügig den Rückzug antreten. Die Puppe befand sich schließlich auf Privatgelände und stellte keine Gefahr für die Bevölkerung dar.

Schulung zum Höhenrettung

Sie war im Rahmen einer internen Schulung zur Höhenrettung zum Einsatz gekommen, wie die Netze BW auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt. Dieser lief über mehrere Tage und sollte die Mitarbeiter für den Ernstfall rüsten.

„Die Monteure der Netze BW mussten mit Hilfe einer Übungspuppe verschiedene Rettungsszenarien, wie Aufstieg, Sicherung und Herabbringen verunfallter Personen, an einem Gittermast trainieren, der als reine Übungsanlage dient“, so das Unternehmen.