Die Müllsammelstelle im Bereich Grubersgrund wird jetzt eingezäunt und mit einem Netz überspannt, um das Müllproblem in den Griff zu bekommen. Foto: Herzog

Beim leidigen Dauerthema Müllentsorgung im Bereich Grubersgrund bahnt sich eine Lösung an. Die Gemeinde will die Sammelfläche einzäunen.

Schenkenzell - Das erklärte Bürgermeister Bernd Heinzelmann in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats auf Nachfrage von Michael Rempp. Aufgrund der Hanglage sei das Aufstellen von Behältern ungeeignet. Die berechtigten Anwohner sowie das Entsorgungsunternehmen Alba erhielten den Code für das Zahlenschloss. Außerdem sei angedacht, über den eingezäunten Bereich ein Netz zu spannen, damit neben Wildtieren wie Fuchs, Marder und Dachs auch Vögeln keine Gelegenheit gegeben werde, die Plastiksäcke aufzureißen und auf der Suche nach Nahrung den Müll zu verstreuen. Dies werde der Bauhof zeitnah umsetzen, informierte der Bürgermeister.

Wiederholt habe er festgestellt, dass es beim Abholen der roten Restmüllsäcke seltener zu Müllverschmutzungen durch aufgerissene Säcke komme. Selbst wenn die gelben Plastikmüllsäcke wie vereinbart donnerstagabends von den Anwohnern angeliefert würden, sehe es manchmal schon "am anderen Morgen böse aus", bevor Alba zum Abholen komme. Am schlimmsten sei es nach einer Kombi-Abholung, wenn freitags die gelben und am darauffolgenden Montag die roten Säcke an der Reihe seien. Er habe die Fälle dokumentiert und Fotos ans Landratsamt weitergeleitet.

Alba räumt erst nach Abmahnung auf

Leider sei die Firma Alba ihrer Verpflichtung zum Aufräumen bisher nicht immer nachgekommen, bedauerte Heinzelmann. Erst durch die Anmahnung der Gemeinde sei am darauffolgenden Samstag aufgeräumt worden, tadelte er. Stefan Maier sah hinsichtlich des vorgesehenen Standorts eine bessere Alternative auf einer ebenen Fläche auf dem Fräulinsberg und bat Heinzelmann, das zu prüfen. Bei diesem Platz, wusste der Bürgermeister, handle es sich um eine private Holzlagerfläche, auf der öfters Lastwagen parkten. Er werde aber mit dem Besitzer in Kontakt treten, sicherte Heinzelmann zu.