Lecker durch den Sommer: Fleisch, Wurst und Maiskolben auf einem Grill. Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Vegane Grillprodukte sind deutlich teurer als konventionelle Wurst und Steaks. Noch mehr hinblättern muss, wer auf Bioprodukte steht. Ein Überblick.

Wer anstatt herkömmlichem Nackensteak oder Rostbratwurst auf Bio-Fleisch oder vegane Ersatzprodukte zurückgreift, muss deutlich mehr dafür bezahlen.

Laut einer Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, kostet ein Beispiel-Grillkorb für vier Personen mit Fleisch- und Milchprodukten, Grillgemüse, Salat, Beilagen und Saucen in der Bio-Variante etwa 80 Prozent mehr als der Grillwarenkorb mit konventionell produzierten Lebensmitteln.

  • Bio-Grillkorb: Für den Bio-Grillkorb müssen vier Personen demnach gut 48 Euro bezahlen.
  • Konventionelles Grillen: Für das konventionelle Pendant hingegen muss man 26 Euro hinblättern.
  • Unterschiede: In erster Linie beeinflusst demnach das Bio-Fleisch den Gesamtpreis, insbesondere bei den Bratwürstchen (5,32 Euro mehr) und bei Rindersteak (5,98 Euro mehr).
  • Grillbeilagen: Doch auch die Kosten für die Grillbeilagen, vor allem Gemüse wie Paprika (2,28 Euro mehr), aber auch Tomaten (2,03 Euro mehr) und Salat (1,37 Euro mehr), sind in Bio-Qualität deutlich höher.
  • Veganer Grillkorb: Mit durchschnittlich knapp 33 Euro ist ein veganer Grillwarenkorb (keine Bio-Qualität) aufgrund der teuren Ersatzprodukte zwar etwas kostspieliger (22 Prozent mehr) als ein fleischhaltiger konventioneller, aber deutlich günstiger als einer mit ausschließlich Bio-Produkten.