Für ihr Freilichttheater hoffen die Macher auf ähnliche Erfolge wie 2017 (Bild), als in Dornstetten zum Stadtjubiläum „Lene und die Liebe“ aufgeführt wurde. Foto: Archiv/Günther

Mit „Drei Tage im September“ ist vom 17. bis 27. Mai wieder ein historisches Freilichttheater in der Dornstetter Altstadt zu sehen.

Bereits mehr als die Hälfte der Probenzeit liegt hinter den 25 Schauspielern, ihrem Regisseur und dessen Regie-Assistenz. Seit vergangenem Oktober stehen nahezu an jedem zweiten Wochenende Proben in deren Kalendern, heißt es in einer Mitteilung des Dornstetter Kulturamts.

Mehr Akteure als in den Jahren 2017 und 2019 sollen das Stück, das gezeigt werden wird, zu einem ganz besonderen machen.

Probenpläne als Herausforderung

Und auch zu einem besonders aufwendigen: „Es sind viele Schauspieler dabei, auch einige Theater-Neulinge, alle bringen viel Enthusiasmus in die Proben mit und alle haben Spaß an der zu erzählenden Geschichte. Die Probenpläne für so eine große Gruppe zu erstellen, ist jedoch auch jedes Mal eine Herausforderung“, berichtet der Regisseur und Autor des Stücks, Rainer Lernhardt.

So gilt es für ihn stets zu überlegen, welche Szenen in der nächsten Probe thematisiert werden sollten, welche Schauspieler für eben jene benötigt werden und welche Akteure sich für welche Wochenenden abgemeldet haben.

Eigentlich schon für 2020 geplant

Umso mehr freuen sich Regisseur Rainer Lernhardt und Kulturamtsleiterin Ellen Brede-Lenk, dass ihnen Corona nicht erneut einen Strich durch die Rechnung machte und zum Unter- oder Abbrechen der Proben zwang. Denn alle Beteiligten hatten 2020 bereits einmal die Proben begonnen, um sie dann nach wenigen Wochen abbrechen zu müssen.

„Ich habe großen Respekt vor dem Einsatz aller Schauspieler, dem Regisseur und seiner Assistentin. Dass sie so viel ihrer Zeit in das Projekt stecken, beeindruckt mich sehr“, so Kulturamtsleiterin Ellen Brede-Lenk.

In den vergangenen Wochen und Monaten richtete sich die Aufmerksamkeit auf das Einüben der einzelnen Szenen. Nun widmet sich die Gruppe ihrem nächsten Zwischenziel, dem Zusammensetzen des gesamten Stücks. Die gesamte Handlung und die gesamte Dramaturgie werden nun in den nächsten Wochen vorrangig im Fokus stehen.

Ausstellung begleitet Theaterprojekt

Aufführungen
„Drei Tage im September“ wird vom 17. bis 20. Mai sowie vom 24. bis 27. Mai zu sehen sein. Das Stück spielt zur Zeit der französischen Besatzung im Jahr 1945 in Dornstetten und wurde 2007 in Freudenstadt im Rahmen des Sommertheaters uraufgeführt.

Sonderausstellung
Im Heimatmuseum wird zeitgleich eine Sonderausstellung über die Nachkriegszeit in Dornstetten berichten.