Gut gekämpft, aber am Ende ohne Punkte geblieben: Gegen das Topteam aus Wolfsburg war der SC Sand auf ähnlichem Niveau, hatte aber am Ende kein Glück.
Frauen-Bundesliga: SC Sand – VfL Wolfsburg 1:2 (1:1). "Es ist schiefgelaufen, was schieflaufen kann", sagte Sands Trainer Alexander Fischinger vor der Partie im Fernsehinterview mit Blick auf die vergangenen Wochen, in denen der SC durch Corona zum Aussetzen gezwungen waren. So musste der Auftritt des Wolfsburger Topteams zweimal verlegt werden. Am Mittwochmittag war es dann soweit. Und auch dort musste Fischinger im Vorfeld eine Hiobsbotschaft verkraften. Die "wichtige Spielerin" Chiara Loos konnte kurzfristig nicht mitwirken.
Auch dem Platz machte sich das jedoch kaum bemerkbar, nicht nur die Gäste dürften wohl von der forschen Anfangsphase der Sanderinnen überrascht gewesen sein. Die Gastgeber waren in den ersten 15 Minuten tatsächlich mindestens gleichwertig und ging nach einer Ecke in der 17. Minute durch einen Kopfball von Phoenetia Browne verdient in Führung. Ebenfalls nach einer Ecke glichen die Wölfinnen nach 31 Minuten durch Dominique Janssen aus.
Auch nach Rückstand weiter mutig gespielt
Auch in Durchgang zwei wirkte die Partie nicht wie die eines Topteams gegen einen Abstiegskandidaten. Selbst nach dem 2:1 für Wolfsburg durch Rebecka Blomqvist (58.) spielte der SC Sand weiter mutig mit – jedoch ohne Erfolg. So mussten sich die Gastgeberinnen am Ende mit der Hoffnung begnügen, dass man mit einer solchen Leistung gegen andere Teams gewinnen kann.