Kanufahren im Neckar bei Fischingen ist nicht mehr möglich.  Foto: Symbol-Foto: Pixabay

Die Arbeiten zum Neubau der Neckarbrücke bei Fischingen laufen auf Hochtouren. In den vergangenen Wochen erfolgte der Rückbau von sämtlichen Leitungen (Telekommunikation, Strom) im Baufeld.

Sulz - Es wurden bereits die Verkehrswege rückgebaut und Baustraßen errichtet. Außerdem wurde im gesamten Baustellenbereich nach möglichen Sprengstoffresten aus dem zweiten Weltkrieg gesucht.

Ab dem 6. September erfolgt dann die Verdolung des Neckars zum Einbau des Fallbetts für die geplante Brückensprengung. Hierzu werden insgesamt elf Rohrstränge aus Stahlbetonrohren mit einem Durchmesser von knapp über einem Meter auf einer Länge von 20 Metern unter die Brücke eingebaut.

Kanufahren verboten

Bedingt durch den Einbau dieser Rohre ist kein Kanufahren in diesem Bereich mehr möglich. Kanufahrer würden sich lebensgefährliche Verletzungen zuziehen, wenn sie durch diese Verrohrung durchgeströmt würden. Aus diesem Grunde wurde eine Anlegestelle am Neckarufer vor der Baustelle errichtet.

Zudem werden vor der Brücke über dem Neckar Drahtseile in circa vier Meter Höhe gespannt, an denen auf die Lebensgefahr hingewiesen wird.

Zum Herbst 2022 fertig

Der örtliche Kanubetreiber wurde im Vorfeld über auf die Baumaßnahme und die Sperrung des Neckars informiert.

Ab Sommer 2022 werden dann voraussichtlich die Stahlbetonfertigteile über den Neckar mit Spezialschwerlastkränen eingehoben. Zum Herbst 2022 soll die Baumaßnahme dann planmäßig abgeschlossen sein und der Verkehr kann wieder ungehindert rollen.

Die Sperrung des Neckars im Baustellenbereich erfolgt ab kommenden Montag und bleibt bis zum Abschluss der Baumaßnahme bestehen.