Auf dem Wittelbacher Kirchturm fühlt sich ein Paar bereits wieder heimisch. Auch auf dem Seelbacher Rathausdach wurde Meister Adebar gesichtet.
Die oben abgebildeten Prachtexemplare wurden von der Autorin am Sonntag auf dem Wittelbacher Kirchturmdach gesichtet. Da hierzulande die Winter immer milder werden, kommen die Störche viel früher aus ihren Winterquartieren. Manche überwintern sogar im Süden Deutschlands. Es bleibt nun abzuwarten, ob diese beiden Störche sich nun in diesem Jahr dauerhaft dort oben niederlassen und mit der Paarung beginnen.
Da auf dem Kirchturmdach keine Webcam installiert ist, kann das „Storchenspektakel“ nur von unten beobachtet werden, zumal es laut Bundesnaturschutzgesetz zudem verboten ist, sich mit Drohnen dem Storchenhorst zu nähern. Auf dem Rathausdach in Seelbach ist allerdings eine Webcam fest installiert und man kann mit Hilfe dieser die Störche dort genau beobachten. Auch dort wurden bereits Störche gesichtet, wie Elke Albrecht-Pelz aus dem Seelbacher Rathaus mitteilte.
Im vergangenen Jahr ist es aufgrund des langanhaltenden nassen und kalten Wetters nur wenigen Störchen in der Region gelungen, erfolgreich Nachwuchs großzuziehen. Auf dem Wittelbacher Kirchturmdach allerdings glückte die Aufzucht, die Jungvögel machten Anfang Juli ihre ersten Flugversuche. In Seelbach wurde die Brut von dem Storchenpaar aufgegeben.