Die Polizei durchsucht am Mittwochmorgen Räume in Jena bei einer Schleuserrazzia- auch im Südwesten sind Beamte im Einsatz. Foto: dpa/Alexandra Krüger

Sie sollen über 140 Menschen nach Deutschland und Westeuropa geschleust haben. Nun klickten bei Mitgliedern einer mutmaßlichen Schleuserbande die Handschellen – auch im Südwesten.

Die Bundespolizei durchsucht aktuell Wohnungen und Räume einer mutmaßlichen Schleuserbande in mehreren Bundesländern. Insgesamt gehe es um 19 Objekte in Thüringen, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt, sagte ein Sprecher. Schwerpunkt sei Jena in Thüringen. 

 

Es seien fünf Haftbefehle gegen syrische und irakische Staatsangehörige vollstreckt worden, sagte der Sprecher weiter. Insgesamt richteten sich die Ermittlungen gegen 18 Beschuldigte vom Fahrer bis hin zur Organisationsebene. Sie sollen 2023 und 2024 mindestens 140 Menschen über die Westbalkanroute eingeschleust haben.