Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur im Gespräch mit Refet Iseni (links) und Malermeister Peter Lachenmaier Foto: Büro Türk-Nachbaur

Zum Fall von Refet Iseni, einem Asylbewerber aus Schenkenzell dem die Arbeitserlaubnis entzogen wurde und die Abschiebung droht, meint unsere Leserin Margarete Spannagel: Die Asylpolitik ist unverständlich und undifferenziert.

Menschen sind verschieden, sie empfinden, denken und handeln subjektiv. Die menschliche Seele hat die Fähigkeit zum Guten wie zum Bösen (siehe Erich Fromm). Bei manchen ist sie beherrscht von finsteren Rachegedanken, zerstörerischen Impulsen; vor denen sollte uns der Rechtsstaat behüten, die Betreffenden nach einschlägigen Verfehlungen hart, ja, gegebenenfalls sehr hart bestrafen. Die Abschiebepolitik richtet ihren Fokus allein auf diese Personengruppe. Im Übrigen finde ich Abschiebungen nach Afghanistan mit 1000 Euro Handgeld, damit die Radikalisierung fortgesetzt werden kann, abstrus.